Kurzfilm-Tipp: The Horribly Slow Murderer with the Extremely Inefficient Weapon

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Man glaubt heutzutage ja immer wieder, dass man als Zuschauer bereits alles gesehen hat. Nichts kann noch überraschen, nichts kann noch vom Hocker hauen und der große Überraschungseffekt wird zur Seltenheit. Gerade im Horror-Genre kann man dieses Gefühl nicht abschütteln, denn von den Zombies, über Vampire bis zu Mörderpuppen hatten wir schon alles. Genau wie wir auch schon gesehen haben, wie besagte Monster, Mörder und Bösewichte jegliche Instrumente für ihre Taten benutzt haben. Macheten, Schlachtermesser, Kettensägen, Äxte und Beile, Schaufeln und Schippen, oder auch die Sense. Im Kurzfilm The Horribly Slow Murderer with the Extremely Inefficient Weapon aus dem Jahre 2008 ist das doch ein wenig anders. Im Film geht es nämlich um einen ganz normalen Mann, der wie aus dem nichts von einem blassen Mann attackiert wird. Allerdings weder mit einer der besagten Werkzeuge, noch mit einem Baseballschläger oder einer Brechstange, denn hier benutzt der Untote mit dem weißen Gesicht einen gebräuchlichen Suppenlöffel, schlägt damit immer wieder auf den verwirrten Mann ein und jagt ihn über Jahre um die ganze Welt.

Some murders take seconds. Others take minutes. Some murders take hours. Now, this murder… takes years.

Man muss sich mit der Tatsache abfinden, dass The Horribly Slow Murderer with the Extremely Inefficient Weapon einfach ein total dämlicher Kurzfilm ist, der in seiner ganzen Dummheit aber echt Spaß macht. Es ist eine wahre Freude dem eigenartigen Untoten zuzusehen, wie er den flüchtigen Mann immer wieder mit dem Löffel bearbeitet. Von Asien geht es nach Ägypten und von dort aus auch mal unter Wasser oder in die Tiefgarage. Vor dem Löffelträger gibt es kein Entkommen, denn er ist immer in der Nähe des Mannes. Selbst das größte Waffenarsenal oder die eigentlich effektive Kreissäge sind gegen ihn nutzlos. The Horribly Slow Murderer with the Extremely Inefficient Weapon ist ein herrlicher, absurder, schräger, vollkommen überzogener und zum Schreien dämlicher Kurzfilm im Fake-Trailer-Mantel. Zehn Minuten, die einfach nur zum Lachen einladen, gute Laune bereiten und die an sich platte Idee voll ausreizen.

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