Kritik: Master & Commander – Bis ans Ende der Welt (USA 2003)

Master_and_Commander_Film_Kritik_Trailer_2003

Abenteuerfilm von Peter Weir
mit Russell Crowe, Paul Bettany und James D’Arcy
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England is under threat of invasion, and though we be on the far side of the world, this ship is our home. This ship *is* England.

Während der Napoleonischen Kriege ist Lucky Jack Aubrey (Russell Crowe) Kapitän der Besatzung der britischen H.M.S. Surprise. Mitten im Ozean wird das Schiff bei einem überraschenden Angriff eines überlegenen Schiffes schwer beschädigt und ein Großteil der Besatzung verletzt. Aubrey beschliesst daraufhin, trotz der Verluste und Unterlegenheit, die Verfolgung des Peinigers aufzunehmen. Diese Mission ist ein fast schier unmöglicher Kraftakt, welcher über das Schicksal einer ganzen Nation entscheidet und welcher Aubrey und seiner Crew das Leben kosten kann.

Philippe sagt: Eine Seefahrt, die ist lustig, abenteuerreich, dramatisch und gelegentlich auch musikalisch. Peter Weir (Die Truman Show) hat mit seiner Seefahrergeschichte Master and Commander – Bis ans Ende der Welt Anfang der 200er ein kleines Epos über das Leben an Bord eines Kriegsschiffs zu Zeiten der Regentschaft Napoleon Bonapartes und damit die realistischste sowie spannendste Seefahrersaga aller Zeiten geschaffen, welche in der Hauptrolle mit Russell Crowe in der Blütezeit seiner Karriere (Gladiator, The Insider) hervorragend besetzt ist. Dieses Seeabenteuer hat es mir dabei ganz klar durch seine glaubwürdige Authentizität und Vieldeutigkeit angetan, denn Master & Commander ist zugleich eine Geschichte über Mut und das harte Leben an Bord der britischen Navy im Jahr 1805, eine Parabel über den ungebändigten Entdeckergeist und eine Metapher, welche verinnerlicht, was es wirklich bedeutet das “kleinere Übel” zu wählen. Die Filmmusik, der Schnitt, die Inszenierung, die Kostüme, die Schauspieler und die famosen Seeschlachten, all das erklärt noch heute, fast 20 Jahre später, warum Peter Weirs Abenteuerfilm 2004 verdient für 10 Oscars nominiert war und davon zwei Goldjungen (Kamera und Tonschnitt) gewann. In einem anderen Jahr, ohne Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs als Konkurrenz, hätte diese aufwändige Produktion womöglich noch mehr Auszeichnungen gewonnen.

Hier geht es zum Trailer auf Youtube. 

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