Schlagwort: Berlinale

Cinema Update #45 – Batman, Kevin Smith, AHS, Suicide Squad 2 & The Bad Batch
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Cinema Update #45 – Batman, Kevin Smith, AHS, Suicide Squad 2 & The Bad Batch

Diese Woche geht es bei Cinema Update kannibalisch zu: Nachdem Keanu Reeves im Moment wieder als Auftragskiller die Leinwand unsicher macht, ist er demnächst im abgefahrenen Thriller The Bad Batch zu sehen. Außerdem wird über die Regiewechsel bei The Batman und die neuen Pläne von Kevin Smith (Clerks) diskutiert. Viel Spaß beim Anhören... Cinema Update bei iTunes abonnieren! Cinema Update als RSS-Feed abonnieren! https://soundcloud.com/cinema-update/cinema-update-45-batman-kevin-smith-ahs-suicide-squad-2-the-bad-batch
Berlinale-Kritik: El bar – Frühstück mit Leiche (ES 2017)
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Berlinale-Kritik: El bar – Frühstück mit Leiche (ES 2017)

Der spanische Filmemacher Álex de la Iglesia (Mad Circus – Eine Ballade von Liebe und Tod) ist in diesem Jahr gleich mit zwei Filmen auf der Berlinale vertreten. Neben der von ihm produzierten Groteske Skins, dem Langfilm-Debüt des ehemaligen Soap-Sternchens Eduardo Casanova, das in der „Panorama“-Sektion gezeigt wird und eindeutig die Handschrift seines Produzenten trägt, steuert der spanische Regie-Exzentriker mit dem herrlich schrägen The Bar auch einen eigenen Film zur Berlinale bei. The Bar ist ein grotesker Genre-Mix, der irgendwo zwischen Kammerspiel, Thriller und Horrorkomödie einzuordnen ist und trotz einiger Längen im finalen Akt einen herrlich versifften Farbtupfer (wahrscheinlich Kackbraun) im diesjährigen Wettbewerb darstellt. Es ist eine wahre Freude für Kopf und Augen, we...
Berlinale-Kritik: Wilde Maus (AT, DE 2017)
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Berlinale-Kritik: Wilde Maus (AT, DE 2017)

Die Wilde Maus ist ein bekanntes Rummelfahrgeschäft: Eine mittelgroße Achterbahn ohne Inversionen – mäßig spannend, trotzdem fast immer auf jedem Dorfkirmes, Weihnachtsmarkt oder ähnlich überfüllten Volksfesten zu finden. Für die meisten Besucher bleibt dieses „Fahrvergnügen“ jedoch nicht mehr als eine Notlösung, die man besucht, wenn man zwischen der dritten Bratwurst und dem fünften Bier nach einem kurzen Kick sucht. Auch der Protagonist in Josef Haders Regiedebüt Wilde Maus, das im Rahmen der diesjährigen Berlinale Premiere feiert, befindet sich in seiner ganz eigenen Wilden Maus, denn er steckt in einem holprigen Lebensabschnitt fest und droht mit jeder neuen Kurve vollends aus der Bahn geschmissen zu werden. Doch statt endlich einmal auszusteigen und sein Leben wieder in geordnete B...
Cinema Update #44 mit Rainer Kienböck & Stefan Geisler – Toni Erdmann Remake & Berlinale
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Cinema Update #44 mit Rainer Kienböck & Stefan Geisler – Toni Erdmann Remake & Berlinale

Berlin steckt mitten in der Berlinale! Aus diesem Grund haben wir die beiden Autoren Rainer Kienböck von Jugend ohne Film und Stefan Geisler von Cinemaforever zum Interview geladen, um ein erstes Zwischenfazit des Filmfestivals abzugeben. Außerdem wird noch über das US-Remake von Toni Erdmann und ein paar Mal über James Cameron geredet. Viel Spaß beim Anhören... Cinema Update bei iTunes abonnieren! Cinema Update als RSS-Feed abonnieren! https://soundcloud.com/cinema-update/cinema-update-44-mit-rainer-kienbock-stefan-geisler-toni-erdmann-remake-berlinale
Berlinale-Kritik: The Dinner (USA 2017)
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Berlinale-Kritik: The Dinner (USA 2017)

Der einzige amerikanische Wettbewerbsbeitrag stammt dieses Jahr von Oren Moverman (The Messenger- Die letzte Nachricht) und dieser kredenzt seinen Zuschauern mit The Dinner seinen eine bitterböse Satire auf Moral, Schuld und Familiensinn, die trotz einiger Schwächen zu den bisher interessantesten Festivalbeiträgen gehört. Wenn die Verwandtschaft ruft..: Paul Lohman (Steve Coogan) und Ehefrau Claire (Laura Linney) erhalten von Pauls Bruder Stan (Richard Gere), seines Zeichens einer der aufstrebenden Politsterne des Landes, und dessen besserer Hälfte Katelyn (Rebecca Hall) eine Einladung zu einem sündhaft teuren Abendessen in einem der exklusivsten Nobelrestaurant der Stadt – natürlich nicht ganz ohne Grund. Während eines mehrgängigen Edelmenüs soll der Familienrat tagen, denn die Kinder ...
Berlinale Pressekonferenz – Internationale Jury
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Berlinale Pressekonferenz – Internationale Jury

Soeben fand die erste Pressekonferenz der 67. Berlinale statt. Die Internationale Jury um Jury-Präsident Paul Verhoeven (Regisseur, "Elle") stellte sich den ersten Fragen der Presse, bevor heute Abend das Festival offiziell mit dem Wettbewerbsfilm "Django" eröffnet wird. Das Event wurde live auf Facebook übertragen. Teil der Jury sind, neben Verhoeven, auch die tunesische Produzentin Dora Bouchoucha Fourati, der isländische Künstler Olafur Eliasson, die US-amerikanische Schauspielerin Maggie Gyllenhall ("The Honourable Woman"), die deutsche Schauspielerin Julia Jentsch ("24 Wochen"), der mexikanische Schauspieler Diego Luna ("Rogue One: A Star Wars Story"), und der chinesische Regisseur Wang Quan'an ("White Deer Plain"). Die Jury entscheidet über die Vergabe des Goldenen und Silbernen B...
Müssen Filme politisch sein? Berlinale/ WdK
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Müssen Filme politisch sein? Berlinale/ WdK

Zum Auftakt der diesjährigen Woche der Kritik, eine Veranstaltung des Verbands der deutschen Filmkritik e.V., die zeitgleich zur Berlinale ein erlesenes internationales Filmprogramm in den Hackeschen Höfe Kinos vorführt, wurde eben diese Frage diskutiert. Im Kulturquartier Silent Green versammelte der Journalist Rüdiger Suchsland am 08.02. ein Panel um sich, welches sich aus verschiedenen Perspektiven an diese Problematik herantasten sollte: die Regisseurin und Produzentin Athina Rachel Tsangari ("Chevalier"), die ehemalige Leiterin des Istanbul Film Festivals Azize Tan, der Filmkritiker Joachim Lepastier (Cahiers du Cinéma), der Philosoph Alexander García Düttmann und der Redaktionsleiter von „Kino und Debüt“ (Bayerischer Rundfunk) Carlos Gerstenhauer. In der Begrüßung von critic.de Ch...
Von meinem Donut aus sehe ich die ganze Berlinale
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Von meinem Donut aus sehe ich die ganze Berlinale

Die Gegend um den Potsdamer Platz ist mit dem Berlinale Palast, der Audi Lounge, dem Cinemaxx Kino, dem European Film Market im Martin-Gropius-Bau, der Ticketverkaufsstelle in den Arkaden, und dem obligatorischen roten Teppich seit dem Jahr 2000 Hauptspielstätte der Berlinale. Leider ist das Viertel, trotz dem `glitz and glamour´ („Den Stars so nah sein wie noch nie“, schreit eine MasterCars Werbung) und dem reichhaltigen Filmangebot, nicht besonders gemütlich. Auch außerhalb der Berlinale-Zeit stellt man sich, wenn man mal mit Freunden ins Arsenal oder CineStar im Sony Center möchte, die Frage, wo man denn dort in der Nähe entspannt essen gehen könnte. Neben Ketten, Touristenfallen und Edel-Restaurants hat man leider nicht viel Auswahl, was sich auch während der Berlinale nicht unbeding...
Kritik: Die Kommune (DK, SE, NL 2016)
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Kritik: Die Kommune (DK, SE, NL 2016)

Wenn ihr die Zeitung lest,seht ihr, dass die Liebe überall auf der Welt schwindet. Eine neue und interessante Zeit bricht an. Einen Großteil seiner Jugend verbrachte der dänische Filmemacher Thomas Vinterberg in einer Wohngruppe, so gesehen ideale Voraussetzungen für seinen neusten Film Die Kommune, der auf der diesjährigen Berlinale lief. Die Geschichte ist zur Glanzzeit des kommunen Lebenssystem angesiedelt: Die 1970er Jahre. Architekt und Hochschuldozent Erik (Ulrich Thomsen) erbt ein großräumiges Haus mitsamt Grundstück. Eigentlich wollen er und seine Frau, die Nachrichtensprecherin Anna (Trine Dyrholm), dieses verkaufen, doch sie entscheiden sich um. Gemeinsam mit ihrer Teenager-Tochter Freya (Martha Sofie Wallstrom Hansen) eröffnen sie dort, mit einigen Bekannten, eine Kommune....
Kritik: Hail, Caesar! (USA 2016)
Coen Brüder, Filme, Filmkritiken, Komödie, Regisseure

Kritik: Hail, Caesar! (USA 2016)

Squint! Squint against the grandeur! Die Berlinale scheint mir eine seltsame Art Hassliebe für den Glanz und Glamour Hollywoods zu haben. So will das Programm jährlich unbekannte und unterschätzte Filmemacher aus dem internationalen Raum hervorheben und feiern – was sehr lobenswert ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Filmfestspielen, will die Berlinale diese Filme zudem primär „dem Volk“ zeigen (an Karten kommt jeder, der genügend Zeit und Geduld hat), obwohl es natürlich auch jede Menge Insider-Events für die Branche gibt. Alles in allem werden die Veranstaltungen jedoch recht bodenständig, ohne viel Theater, über Berlin verteilt, gehalten. Die Kehrseite davon ist jedes Mal unausweichlich, dass man zum Ausgleich, um mit anderen Festivals mithalten zu können, den Roten Teppich für e...