Schlagwort: Michael Keaton

Kritik: Lottergeist Beetlejuice (USA 1988) jetzt in 4K
Filmkritiken, Horror, Komödie

Kritik: Lottergeist Beetlejuice (USA 1988) jetzt in 4K

Ich habe unzählige Dämonen in mir, überzeugt euch wenn es sein muss! Hört man heute den Namen Tim Burton, dann muss man unweigerlich direkt an seinen Kumpanen und Arbeitskollegen Johnny Depp denken, die sich zusammen von Projekt zu Projekt hangeln und die Herzen der Fans mit ihren liebevollen Filmen beglücken, wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie es in den 90er Jahren gang und gäbe war. Da hätten wir großartige Sachen wie "Edward mit den Scherenhänden", "Ed Wood" und "Sleepy Hollow", die allesamt zu den besten Werken in Burtons als auch Depps Schaffen gehören. Auch im neuen Jahrtausend wusste das Duo in Filmen wie "Charlie und die Schokoladenfabrik" oder "Sweeney Todd" vollends zu überzeugen, doch mit den beiden letzten Zusammenarbeiten "Alice im Wunderland" und "Dark Shadows" spaltet...
Kritik: Spider-Man: Homecoming (USA 2017)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Spider-Man: Homecoming (USA 2017)

Patience. Mit seinen ersten beiden Filmen Clown und Cop Car konfrontierte er adoleszente Figuren mit schier unüberwindbaren Gewalten. Gemeint ist Regisseur Jon Watts, der nun das zweite Kino-Reboot der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft inszenierte. Schaut man sich seine vorangegangen Werke an, so entwickelt sich durchaus ein Interesse für seinen Spider-Man, immerhin ist dieser unter den bekannten Superhelden zweifellos derjenige, dessen Jugendlichkeit, neben seinen Kräften, eines der größten und wichtigsten charakteristischen Merkmal ist. Leider erweist sich Watts aber bei seiner ersten großen Hollywood-Produktion mehr als ein Handwerker. Die Rohheit und den Nihilismus seiner anderen Filme sucht man in Spider-Man: Homecoming vergebens. Das ist schade und dennoch liefert Watts hi...
Kritik: The Founder (USA 2016)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: The Founder (USA 2016)

If I saw a competitor drowning, I'd shove a hose down his throat. Seit einer gefühlten Ewigkeit tingelt Ray Kroc (Michael Keaton, Spotlight) bereits erfolgslos durch die Landen, reist von Restaurant zu Restaurant, von Diner zu Diner, und quasselt sich den Mund fusselig, um einen der Milchshake-Mixer an den Mann zu bringen, die fünf Shakes auf einmal zubereiten können. Seinen Ohren mag er kaum trauen, als ihm die Bestellung von sechs Mixern entgegengebracht wird. Sechs! In den letzten Monaten hat er kaum ein einziges der klobigen Gerätschaften für den Küchenbedarf loswerden können. Ist dies also der Startschuss einer Geschichte des ungeahnten Erfolges? Oh ja, allerdings haben die Milchshake-Mixer, den die beiden Brüder Mac (John Carroll Lynch, Fargo) und Dick McDonald (Nick Offerman, 22 ...
Erster Trailer zu Spider-Man: Homecoming
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Erster Trailer zu Spider-Man: Homecoming

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=xrzXIaTt99U&w=640&h=400] Sony, die immer noch die Filmrechte an Spider-Man haben, und die Marvel Studios haben sich vor einiger Zeit geeinigt, dass sie gemeinsam einen neuen Blockbuster rund um die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft realisieren wollen, der auch zum Marvel Cinematic Universe gehört. Nach dem der neue Spider-Man-Darsteller Tom Holland bereits in The First Avenger: Civil War einen viel umjubelten Auftritt hatte, gibt es nun den ersten Trailer zu Spider-Man – Homecoming. Dieser zeigt nicht nur Spider-Man in Action, sondern erstmals können wir auch einen Blick aus dessen Widersacher Vulture werfen. Dieser wird gespielt von Superhelden-Profi Michael Keaton. Ansonsten präsentiert uns der Trailer einen eher kindlichen Spider-Man, was...
Heimkino: Kritiken zu Die dunkle Seite des Mondes, Spotlight, Raum & The End of the Tour
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Heimkino: Kritiken zu Die dunkle Seite des Mondes, Spotlight, Raum & The End of the Tour

Die dunkle Seite des Mondes (DE, SUI, LUX 2015) von Stephan Rick, u.a. mit Moritz Bleibtreu, Jürgen Prochnow und Nora von Waldsätten Ein bisweilen kurioser Film, der sich einerseits angenehm vom Einheitsbrei des deutschen Kriminalkinos abhebt, auf der anderen Seite aber auch nicht an banalen Symbolen und klischierten Handlungselementen spart. Angenehm ist „Die dunkle Seite des Mondes“, weil er nie Interesse daran aufweist, zur verklärten Aussteigerphantasie heranzureifen, um auf die zivilisationskritische Kacke zu hauen. Urs (chargiert sich herrlich durch den Film: Moritz Bleibtreu) erlebt kein „Abenteuer Wildnis“, sondern trifft im Wald auf den Wolf in seiner Seele, der nur einen vorgetäuschten Stimulus, einen logischen Vorwand, gesucht hat, um als archaische Bestie aus seinen (eigent...
Die besten Filme 2015: Patricks Top 10
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Die besten Filme 2015: Patricks Top 10

Der Neue ist dran! Der Neue ist dran! Als Cinemaforever-Frischling ist es für mich natürlich etwas Besonderes meine erste Jahresliste zu veröffentlichen: Persönlich hat mir das Jahr 2015, trotz einiger Enttäuschungen und zu viel Mittelmaß, sehr gut gefallen. Auch dieses Jahr gab es wieder einige Filme, die mich blendend unterhalten, mich berührt und gefesselt haben. Deswegen ist meine Top 10 auch nicht eine reine Auflistung der formal bestgewerteten Filme, sondern vielmehr eine Nennung all der die dieses Kinojahr zu etwas Außergewöhnlichem gemacht haben, sei es auf die eine oder andere Art und Weise. Besonders lobende Bemerkungen gehen an Ich und Earl und das Mädchen, Victoria und Turbo Kid, die den Sprung in meine Top 10 nicht ganz geschafft haben aber trotzdem unbedingt gesichtet werd...
Kritik: Spotlight (USA 2015)
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Kritik: Spotlight (USA 2015)

It could've been you, it could've been me, it could've been any of us. Der Journalismus ist eine wichtige Waffe! Das ist vielen Menschen vollkommen bewusst, nicht ohne Grund werden jedes Jahr aufs Neue Journalisten und Schreiberlinge, die öffentlich ihre Meinung kundtun wollen, zum Schweigen gebracht. Wie wichtig es ist, dass es immer Menschen gibt, die über Missstände oder Ungerechtigkeiten aufklären und berichten, zeigt uns Thomas McCarthys (Cobbler) Thriller Spotlight. Das gleichnamige Team der amerikanischen Tageszeitung Boston Globe deckte im Jahr 2001 die Missbrauchsfälle der katholischen Kirche an kleinen Kindern auf und machte eine breite Masse auf diesen unfassbaren Missstand aufmerksam. Nicht umsonst wurde das Team um Chefredakteur Walter Robinson im darauffolgenden Jahr m...
Filmkritiken

"Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)" (FR/US 2014) Kritik – Wie der Phönix, der aus der Asche emporstieg

Autor: Pascal Reis „Popularity is the slutty little cousin of prestige.“ Wie schnell läuft man als Schauspieler doch Gefahr, immer und immer wieder auf eine markante Rolle reduziert zu werden. Hören wir beispielsweise den Namen Daniel Radcliffe, dann denken wir automatisch an seine Performance in der achtteiligen „Harry Potter“-Reihe, nicht etwa an seinen Auftritt in Nico Muhlys „Kill Your Darlings – Junge Wilde“, genau wie wir Heath Ledger nicht mit Terry Gilliams „Das Kabinett des Doktor Parnassus“ assoziieren, sondern mit dem die Zunge schnalzenden und den Speichel durch die Wagentaschen schiebenden Joker in Christopher Nolans „The Dark Knight“. Die Konsequenzen dieser forcierten Gleichsetzung lassen sich in den eingefallenen Gesichtern, sowie den versiebten Karrieren vieler Künstler...
Filmkritiken

"RoboCop" (USA 2014) Kritik – Der wahre Man of Steel

Autor: Jan Görner "What kind of suit is this?" - "It's not a suit, it's you." Detroit im Jahr 2028: Während die intelligenten Roboter-Drohnen der Firma OmniCorp im "befreiten" Iran und anderen Krisenherden weltweit längt die öffentliche Ordnung aufrecht erhalten dürfen, wehren sie die US-Bürger immernoch standhaft gegen einen Einsatz der Ordnungsautomaten vor der eigenen Haustür. Dass so ein lukrativer Markt unerschlossen bleiben soll, kann der ambitionierte Unternehmer Raymond Sellars (Michael Keaton) nicht akzeptieren. Er ersinnt eine Strategie, um seinen Landsleuten die Verbrechensbekämpfung des 21. Jahrhunderts schmackhaft zu machen: Die Roboter müssen ein menschliches Antlitz erhalten. Da kommt ihm der bei einem Bombenanschlag schwerstverletzte rechtschaffende Polizist Alex Murphy ...
Filmkritiken

"Die etwas anderen Cops" (USA 2010) Kritik – Mark Wahlberg und Will Ferrell sind nicht ganz normal

"Eines Tages werde ich deine Wand aus Wut zerbrechen und darauf freue ich mich jetzt schon." Es gibt immer wieder Schauspieler, die einfach in jedem Film die gleiche Art an den Tag legen und ihre Charaktere immer wieder auf denselben Wegen auslegen. Passende Beispiele wären Adam Sandler und Jim Carrey, die mit ihren recht seichten Komödien die Filmwelt in zwei klare Teile aufspalten und entweder mit ihrem derben Humor abschrecken, oder als klare Lachgarantie gelten. Wobei man sagen muss, Jim Carrey hat sich inzwischen auch schon bewiesen, dass er ein ernstzunehmender Charakterdarsteller sein kann, wenn man an seine brillanten Auftritte in "Der Mondmann", "Die Truman-Show" und "Vergiss mein nicht!" denkt. Solchen Auftritten steht Sandler noch hinterher, auch wenn er unter Paul Thomas And...