Schlagwort: Rachel McAdams

Kritik: Doctor Strange (USA 2016)
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Kritik: Doctor Strange (USA 2016)

This isn't Medicine. This is Mania. Kevin Feige, sozusagen der Chef der Marvel Studios, hält die Zügel fest in der Hand. Warum auch nicht, denn aus wirtschaftlicher Sicht hat sich das noch recht junge Filmstudio bislang keinen Fauxpas geleistet. Jeder Film erweist sich an den internationalen Kinokassen als Erfolg, so dass der Produzent sich nun auch traute riskante Marvel-Helden auf die Leinwand zu bringen. Riskant in der Hinsicht, dass sie neue Welten ins cineastische Universum des Konzerns einfügen. Kannten wir bislang die Welt von Captain America und Iron Man, kam später mit den Guardians of the Galaxy auch eine Sci-Fi-Ebene hinzu, die nun mit der Welt der Magie in Doctor Strange erweitert wird. Doch viel Neues fügt das Reich der Magie nicht ins Marvel Cinematic Universe ein. Da...
Die Welt steht Kopf: Neuer Trailer zu Doctor Strange
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Die Welt steht Kopf: Neuer Trailer zu Doctor Strange

https://www.youtube.com/watch?v=HSzx-zryEgM Es wird magisch im neuen Trailer zu Doctor Strange mit Benedict Cumberbatch (The Imitation Game): Nachdem der renommierte Neurochirurg bei einem Autounfall so schwer verletzt wurde, dass er seiner Arbeit nicht mehr nachgehen kann, reist er ins ferne Tibet um bei einer Heilerin (Tild Swinton) mehr über sich und eine mystischen Dimension voller alternativer Realitäten zu lernen und zum mächtigsten Magier aller Zeiten zu werden. Neben Hollywood-Beau Cumberbatch und der glatzköpfigen Tild Swinton, werden unter anderem Chiwetel Ejiofor (12 Years a Slave), Mads Mikkelsen (Hannibal), Scott Adkins (Zero Dark Thirty) und Rachel McAdams (Spotlight) zu sehen sein. Kinostart in Deutschland ist der 27. Oktober 2016. Wie gefällt euch der neue Trailer?...
Heimkino: Kritiken zu Die dunkle Seite des Mondes, Spotlight, Raum & The End of the Tour
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Heimkino: Kritiken zu Die dunkle Seite des Mondes, Spotlight, Raum & The End of the Tour

Die dunkle Seite des Mondes (DE, SUI, LUX 2015) von Stephan Rick, u.a. mit Moritz Bleibtreu, Jürgen Prochnow und Nora von Waldsätten Ein bisweilen kurioser Film, der sich einerseits angenehm vom Einheitsbrei des deutschen Kriminalkinos abhebt, auf der anderen Seite aber auch nicht an banalen Symbolen und klischierten Handlungselementen spart. Angenehm ist „Die dunkle Seite des Mondes“, weil er nie Interesse daran aufweist, zur verklärten Aussteigerphantasie heranzureifen, um auf die zivilisationskritische Kacke zu hauen. Urs (chargiert sich herrlich durch den Film: Moritz Bleibtreu) erlebt kein „Abenteuer Wildnis“, sondern trifft im Wald auf den Wolf in seiner Seele, der nur einen vorgetäuschten Stimulus, einen logischen Vorwand, gesucht hat, um als archaische Bestie aus seinen (eigent...
Kritik: Spotlight (USA 2015)
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Kritik: Spotlight (USA 2015)

It could've been you, it could've been me, it could've been any of us. Der Journalismus ist eine wichtige Waffe! Das ist vielen Menschen vollkommen bewusst, nicht ohne Grund werden jedes Jahr aufs Neue Journalisten und Schreiberlinge, die öffentlich ihre Meinung kundtun wollen, zum Schweigen gebracht. Wie wichtig es ist, dass es immer Menschen gibt, die über Missstände oder Ungerechtigkeiten aufklären und berichten, zeigt uns Thomas McCarthys (Cobbler) Thriller Spotlight. Das gleichnamige Team der amerikanischen Tageszeitung Boston Globe deckte im Jahr 2001 die Missbrauchsfälle der katholischen Kirche an kleinen Kindern auf und machte eine breite Masse auf diesen unfassbaren Missstand aufmerksam. Nicht umsonst wurde das Team um Chefredakteur Walter Robinson im darauffolgenden Jahr m...
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Kritik: A Most Wanted Man (DE, GB, US 2014)

Autor: Conrad Mildner "Not only is this man wanted, I would dare to say that he is the most wanted." Es ist der erste Film seit dem Tod Philip Seymour Hoffmans, in dem wir den Ausnahmeschauspieler als Kinogeist erleben. Anfang des letzten Jahres schrieb ich noch eine Hymne auf Hoffman. Auch mir war zu der Zeit nicht bewusst in was für einer schwierigen Lage er sich befindet. Niemand konnte wohl erahnen, dass der Familienvater und Oscar-Preisträger plötzlich durch eine Überdosis Heroin von uns gehen würde. Und auch wenn die kommende Filmen, wie „A Most Wanted Man“, Hoffmans Tod ebenso wenig vorhersehen konnten, legt sich der noch frische Totenschleier wie ein weiterer Filter über die Bilder. Seine unangepasste Erscheinung in „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ als Plutarch Heavensbee,...
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„Passion“ (FR/DE/GB 2012) Kritik – Der alte Mann kann’s nicht mehr

Autor: Jan Görner "But you have to love me. You have to!" Bis in die 1970er Jahre hinein war es in Deutschland durchaus gängige Praxis, dass verdiente Profifußballer nach Karriereende einen Autohandel oder wenigstens eine Lotto-Annahmestelle eröffneten. Eine solche Altersregelung für scheidende Regisseure gibt es freilich nicht und so ist es vielleicht auch zu erklären, dass der inzwischen immerhin 72-jährige Brian De Palma noch immer Filme macht. Spätestens seit dem Monumental-Flop „Mission to Mars“ in einem Formtief hatte sich De Palma mit seinen letzten beiden Filmen „Black Dahlia“ und „Redacted“ trotz guter Ansätze nicht an alte Stärken rankämpfen können. Mit dem artifiziellen Erotikthriller „Passion“ hat der Altmeister nun die Talsohle erreicht. Geld, Macht, Sex – die schöne Chris...
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Kritik: To The Wonder (USA 2012)

Autor: Conrad Mildner "You gathered me up from earth. You've brought me back to life." Urplötzlich befindet sich Olga Kurylenkos Figur Marina wieder an der französischen Küste am Mont-Saint-Michel. Sie ist allein, dreht sich um und ein warmes Licht strahlt in ihr Gesicht. Es ist die letzte Szene in Terrence Malicks neuem Film „To The Wonder“, wenn man hier überhaupt noch von „Szenen“ sprechen kann. Eine Szene definiert sich bekanntlich durch die Einheit von Raum, Zeit und Personen. In Malicks Film gibt es solch eine Einheit nicht, jedenfalls nicht im Kontext mehrerer Kameraeinstellungen und schon gar nicht im bewussten Verlauf einer Geschichte. Chronologie existiert höchstens im eigenen Kinosessel. Auf der Leinwand sind dagegen Zeitreisen angesagt und so verliert Marinas Schlussbild jegl...
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"Red Eye" (USA 2005) Kritik – Ödes Psycho-Duell

"Jetzt warten wir erst mal auf die Taschentücher und das Wasser und wenn wir wieder unter uns sind, können wir das Geschäftliche klären." Die glorreichen Jahre des Wes Craven sind lang vorbei. Ähnlich wie John Carpenter verliert sich Craven zunehmend im Genre-Einheitsbrei. Mit Filmen wie 'Hügel der blutigen Augen', 'Nightmare on Elm Street' und 'Scream' schuf er drei absolute Klassiker. Danach kam aber einfach nichts Besonderes mehr. Jetzt begeben wir uns in das Jahr 2005, in dem Cravens Psycho-Thriller 'Red Eye' in die Kinos kam. Leider inszeniert er damit ein völlig höhepunktarmes und durchschnittliches Thrillerchen von der Stange. Der Film spielt fast über die gesamte Laufzeit im Flugzeug. Klaustrophobische Stimmung kommt auf dem engen und ausweglosen Raum aber eher selten auf. Yeam...