Schlagwort: Sam Neill

Kritik: Jurassic Park (USA 1993) – Zum 30. von Spielbergs Klassiker
Abenteuer, Aktuelle Filmnews, Filmkritiken

Kritik: Jurassic Park (USA 1993) – Zum 30. von Spielbergs Klassiker

Special: Die besten Abenteuerfilme! Dr. Grant, my dear Dr. Sattler, welcome... to Jurassic Park. Eine Gastkritik von Marc Trappendreher Dass Steven Spielberg im amerikanischen Kino gleichermaßen als großer Blockbuster-Regisseur und Autorenfilmer wahrgenommen wurde, war spätestens 1993 augenscheinlich: Im selben Jahr fand er sowohl mit seinem eindringlichen Holocaust-Drama Schindlers Liste breiten Zuspruch, ebenso wie mit Jurassic Park – dem Dinosaurier-Film schlechthin, der prompt eine weltweite Begeisterung für die Urzeittiere auslöste. Wenn Jurassic Park aber neben seinen bahnbrechenden Errungenschaften als ein Meilenstein der digitalen Abbildung heute noch Bestand hat, dann auch weil Spielberg dieses groß angelegte spektakuläre Dino-Abenteuer konsequent in die Konstanz der ei...
Kritik: Die Mächte des Wahnsinns (USA 1994)
Aktuelle Filmnews, Filmkritiken, Horror, Science Fiction / Fantasy

Kritik: Die Mächte des Wahnsinns (USA 1994)

Eine Kritik von Pascal Reis A reality is just what we tell each other it is. Begeben wir uns noch einmal zurück in das bedeutungsvolle Jahr 1994 und blicken ein letztes Mal ehrfürchtig in das noch erstrahlende Gesicht von John Carpenter. Warum bedeutungsvoll? Weil John Carpenter genau in diesem Jahr seinen letzten wirklich richtigen guten Film auf die Welt losgelassen hat: Die Mächte des Wahnsinns. Danach folgte der allseits bekannte Abwärtstrend, der mit belanglosem Einerlei (Vampire) und bitteren Bauchklatschern (The Ward) resolut seinem bedauerlichen Niedergang entgegensteuerte. Immerhin verzichtete der einstige Altmeister (Halloween - Die Nacht des Grauens, Das Ding aus einer anderen Welt)  auf einen alternierenden Zusammenbruch und konnte in seinem pragmatischen Zerfall di...
Kritik: Jurassic World 3 – Ein neues Zeitalter (USA 2022)
Abenteuer, DVD & Bluray, Filmkritiken, Science Fiction / Fantasy

Kritik: Jurassic World 3 – Ein neues Zeitalter (USA 2022)

Bigger. Why do they always have to go bigger? Nach längerer Wartezeit aufgrund der zwischenzeitigen Einstellung der Dreharbeiten wegen der Corona-Pandemie können Dinosaurier-Fans nun endlich den abschließenden Teil der Jurassic World-Trilogie für sich entdecken. Nach dem Ausgang des zweiten Teils Das gefallene Königreich (2018), der Zerstörung der Isla Nublar, haben sich die Dinosaurier über die ganze Erde - in Städten, im Meer, in den abgelegensten Winkeln oder einfach nur im Wald nebenan - verbreitet. Das komplette Ökosystem gerät dadurch selbsterklärend völlig in Schieflage. Die Helden der bisherigen Filme müssen sich daher nun schnellstens zusammentun, um einen Weg zu finden, welcher der menschlichen Spezies das Überleben ermöglicht. Dabei geht es "einmal um die Welt". Die Regie be...
Filmkritiken

"Escape Plan" (USA 2013) Kritik – Stallone und Schwarzenegger hinter schwedischen Gardinen

Autor: Pascal Reis You hit like a vegetarian. Eigentlich ist Ray Breslin (Sylvester Stallone) ein Experte in Sachen Sicherheitsvorkehrungen und nur wenige Leute können ihm in diesem Metier das Wasser reichen. Seine Kompetenzen sorgen dafür, die Hohlräume in Gefängnissen aufzuspüren und konsequent auszumerzen. Als sich Breslin in einem High-Tech-Hochsicherheitstrakt, dem sogenannten „Grab“, einschleusen lässt, um quasi verdeckt die Schwachstellen zu analysieren, bemerkt der Fachmann plötzlich, dass ihm eine Falle gestellt wurde und mit seiner baldigen Entlassung nicht mehr zu rechnen ist. Unter der Fuchtel des sadistischen Anstaltsleiter Hobbes (Jim Cavenziel), wird Breslin das Leben zusätzlich immer schwerer gemacht, bis er den eigenwilligen Mitgefangenen Emil Rottmayer (Arnold Schwarz...
Filmkritiken

"The Hunter" (AU 2011) Kritik – Willem Dafoe auf der Jagd in Tasmanien

"Ab und zu behaupten ein paar Spinner einen gesehen zu haben, aber Beweise hatte bisher keiner." Die Tiere sterben aus und wir Menschen sind daran schuld. Wir zerstören ihre Lebensräume, jagen, misshandeln und töten sie. Und warum? Natürlich wegen des Geldes. Viel zu spät kommt dann die Einsicht, was für Schandtaten wir der Natur angetan haben und wie viel freies Leben wir durch unsere Habgier und Geldsucht zerstörten. Mit verdienten Schuldgefühlen versuchen wir, die Tiere wieder zu vermehren und die Wildnis einen Schritt näher an ihren Ursprung zu führen. Schmerzhaft müssen wir immer wieder feststellen, dass das nie wieder der Fall sein wird und anstatt die Natur und die Tiere nun endlich zu schätzen und zu ehren, machen wir einfach immer weiter wie zuvor, bis wir irgendwann alles ausg...
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"Daybreakers" (2009) Kritik

In Zeiten, in denen Vampire auf Zelluloid à la Twilight angerichtet werden, so dachte ich, würde "Daybreakers" ein wenig zu den alten Wurzeln zurückkehren. In gewissem Maße tut er dies auch, nur hilft es dann auch nichts, wenn von Anfang bis Ende nur Chaos herrscht. Die Story an sich wäre genial, hätte ihren Charme gehabt, aber leider verspielt sich die gesamte Crew. Im Jahr 2019 wird die Menschheit, abgesehen von einer geringen Zahl an Menschen durch eine unbekannte Seuche in Vampire verwandelt. Die, die Menschen geblieben sind, werden gejagt und gezüchtet, um Blut für die Ernährung der Vampirpopulation sicherzustellen. Als die menschliche Bevölkerung fast ausgerottet ist, müssen die Vampire einen Blutersatz finden, bevor die Zeit abläuft. Der Film hatte eine gute Grundvoraussetzung: ...