Schlagwort: Zach Braff

Filmkritiken

Filmkritiken zu "Männerhort", "Among the Living – Das Böse ist hier" und "Wish I Was Here"

Autor: Pascal Reis „Männerhort“ (DE 2014) von Franziska Meyer Price, u.a. mit Elyas M'Barek, Christoph Maria Herbst und Detlev Buck Die kommerzialisierte Manufaktur deutscher Massenkalauer rodelt und röchelt weiter: Der nächste gelbliche Auswurf in Form von „Männerhort“ darf sich natürlich ebenfalls in eine Reihe zu „Vaterfreuden“ und horrender Konsorten gesellen und zieht den Zuschauer geradewegs in ein überstrahltes (und unterbelichtetes) Paralleluniversum, in dem es wiederholt keine sozialen Schichten zu geben scheint, sondern nur die architektonisch chic verzweigte Neubausiedlung irgendwo in Frankfurt. In den Hauptrollen sehen wir ein Arschloch (Christoph Maria Herbst), einen Schwulen (Detlev Buck) und Elyas M'Barek (würg) – das muss als Charakterisierung genügen, dachten sich David...
Filmkritiken

"Die fantastische Welt von Oz" (USA 2013) Kritik – We’re off to see the Wizard, the Wonderful Wizard of Oz

Autor: Stefan Geisler "Am I dreaming?" Eine ähnliche Popularität wie in europäischen Gefilden die Märchen der Gebrüder Grimm, erlangte um 1900 in Amerika Frank Baums „Der Zauberer von Oz“. In diesem modernen Märchen verschlägt es das Farmermädchen Dorothy in das fantastische Land Oz. Dort findet sie zwar neue Freunde wie die Vogelscheuche, den Blechmann und den feigen Löwen, muss sich aber auch mit bösen Hexen und fliegenden Affen herumschlagen. Weltruhm erlangte Baums modernes Märchen durch Victor Flemings gleichnamige Verfilmung aus dem Jahr 1939, in welcher Judy Garland als Dorothy durch eine quietschbunte Welt hüpft, springt und singt. Auch wenn das Musical heutzutage etwas altbacken und albern wirken mag und durch die schrägen Bewohner, die repetitiven Lieder und die schrille Farbge...
Filmkritiken

"Garden State" (USA 2004) Kritik – So muss ein Debütfilm aussehen

"Aber so ist das Leben. Es ist doch immer noch irgendwo das Leben. Es ist da und manchmal tut es scheiß weh. Und am Ende ist es alles was wir haben." Serien und Filme sind zwei grundverschiedene Dinge. Vor allem sind auch Serien- und Filmschauspieler manchmal völlig entgegengesetzt, obwohl es doch die gleichen Menschen sind. Einige Darsteller schaffen den Sprung in die Filmbranche, andere hängen in ihren Rollen oder im Serienmuster fest. Zum Beispiel Michael C. Hall, der in "Dexter" und "Six Feed Under" großartige Leistungen brachte, aber in Filmen sein Können nie zeigen konnte. Die Gegenbeispiele sind wohl Leute wie George Clooney, Johnny Depp und inzwischen auch Bryan Cranston. Dann wäre da noch jemand, den inzwischen jeder kennt, doch als richtig ernsthaften Filmemacher wohl niemand ...