Schlagwort: Elyas M’Barek

Filmkritiken

Filmkritiken zu "Who Am I – Kein System ist sicher", "Focus" und "Blue Ruin"

"Who Am I – Kein System ist sicher" (DE 2014) von Baran bo Odar, u.a. mit Tom Schilling, Elyas M'Barek und Wotan Wilke Möhring Nachdem Maximilian Erlenwein das deutsche Genre-Kino zuletzt schon mit „Stereo“ im großen Stil in den Sand gesetzt hat, darf nun auch Baran bo Odar mit „Who Am I – Kein System ist sicher“ dort anknüpfen und nachweislich bestätigen, dass es unsere Nachbarn aus Österreich mit dem ganzen Genre-Kram einfach besser drauf haben. Grundsätzlich ging an „Who Am I – Kein System ist sicher“ ein durchaus interessanter Diskurs um die Untiefen der Virtualität, die psychische Disposition und die entscheidende Vernetzung beider Segmente zu einem einheitlichen, von Metaphern umwitterten Komplex verloren. Tom Schilling ist da eigentlich auch der richtige Mann, um der Rolle des von...
Filmkritiken

Filmkritiken zu "Männerhort", "Among the Living – Das Böse ist hier" und "Wish I Was Here"

Autor: Pascal Reis „Männerhort“ (DE 2014) von Franziska Meyer Price, u.a. mit Elyas M'Barek, Christoph Maria Herbst und Detlev Buck Die kommerzialisierte Manufaktur deutscher Massenkalauer rodelt und röchelt weiter: Der nächste gelbliche Auswurf in Form von „Männerhort“ darf sich natürlich ebenfalls in eine Reihe zu „Vaterfreuden“ und horrender Konsorten gesellen und zieht den Zuschauer geradewegs in ein überstrahltes (und unterbelichtetes) Paralleluniversum, in dem es wiederholt keine sozialen Schichten zu geben scheint, sondern nur die architektonisch chic verzweigte Neubausiedlung irgendwo in Frankfurt. In den Hauptrollen sehen wir ein Arschloch (Christoph Maria Herbst), einen Schwulen (Detlev Buck) und Elyas M'Barek (würg) – das muss als Charakterisierung genügen, dachten sich David...
Filmkritiken

"What a Man" (D 2011) Kritik – Matthias Schweighöfer blamiert sich auf ganzer Linie

"Ich glaube, Frauen fällt es extrem schwer sich nicht in dich zu verlieben, gerade weil du so bist wie du bist..." 'KeinOhrHasen', 'ZweiOhrKüken' und 'Kokowääh', sollten nur der Anfang sein. Inzwischen kriegen wir so gut wie jeden Monat eine dieser deutschen Komödien in den Kinos zu sehen, die nicht nur immer unlustiger werden, sondern auch immer peinlicher. Vor allem, so hat man das Gefühl, sind immer die gleichen Gesichter in den Film vertreten. Sobald der Name Til Schweiger oder Matthias Schweighöfer irgendwie in Verbindung mit einem dieser Filme gebracht werden kann, ist der Kassenerfolg ein sicherer. Die Zeit sollte nun auch noch kommen, in der sich auch der beliebte Matthias Schweighöfer auf den Regiestuhl wagen musste. Durfte man in diesem Fall denn nun noch wirklich Erwartungen ...