Schlagwort: Marlon Brando

Kritik: Apocalypse Now (USA 1979) – Zurück im Kino!
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Kritik: Apocalypse Now (USA 1979) – Zurück im Kino!

Zwei Seelen wohnen in dir. Eine, die tötet. Und eine, die liebt. Die 70er Jahre könnte man gut und gerne als das Jahrzehnt von Francis Ford Coppola bezeichnen. Angefangen mit dem Mafiaepos Der Pate von 1972. Coppola ging in die Filmgeschichte ein. Zwei Jahre später setzte er mit Der Pate 2 dieses einmalige Familienepos gleichwertig fort und schrieb zum zweiten Mal Filmgeschichte. Nun begeben wir uns in das Jahr 1979, in dem Francis Ford Coppola mit seinem Antikriegsfilm Apocalypse Now zum dritten Mal einen cineastischen Meilenstein drehte. Apocalypse Now ist ohne weiteres einer der besten Kriegsfilme überhaupt, thematisiert dabei allerdings den Krieg im inneren der Soldaten. Auf dem Höhepunkt des Vietnamkrieges erhält Captain Willard (Martin Sheen) den gefährlichen Auftrag, gemeinsam mit...
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Reise ins Herz der Finsternis (USA 1991)

"The Horror! The Horror!" Die legendären Dreharbeiten zu "Apocalypse Now" gebährten eine ebenso legendäre Dokumentation, die in aller Ausführlichkeit, aber unterbewusst, das Kino an sich in Frage stellt. Der in “Apocalypse Now” thematisierte Wahnsinn des Krieges wurde wohl durch den Wahnsinn der Dreharbeiten für diesen Film noch übertroffen. “Hearts of Darkness” ist eine Making-of-Dokumentation über Francis Ford Coppolas bahnbrechendes Werk. Es scheint vielleicht ungewöhlich das "Making-Of" eines Films höher zu bewerten als den eigentlichen Film. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen ist "Hearts of Darkness" weit mehr als ein bloßes Making-Of, zum anderen bedingen sich die Existenzen beider Filme gegenseitig, weshalb man keinen der beiden objektiv schlechter oder besser einschätzen kön...
Klassiker-Tipp der Woche: Der Pate (USA 1972)
Drama, Filme, Filmkritiken

Klassiker-Tipp der Woche: Der Pate (USA 1972)

"In der großen, weiten Welt gibt es keinen besseren Film. Ende der Diskussion." Das wäre eine Möglichkeit dem größten Mafiadrama der Filmgeschichte gerecht zu werden. Das erklärt jedoch noch lange nicht, warum ich dieses Mammut-Werk als meinen Lieblingsfilm definiere. Denn er ist für mich viel mehr als nur DER beste Film aller Zeiten. Irgendwie muss sich Francis Ford Coppolas Vermächtnis in Worte fassen lassen, ohne dass Lobeshymnen die Oberhand gewinnen oder der Kommentar zu einer reinen Inhaltsangabe verkommt?! Verzweifelt suchte ich also nach einem Ausdruck oder einem Satz, der meinem Lieblingsfilm gerecht werden könnte. Gefunden habe ich keinen. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie lange Coppola wohl an seiner Exposition hantiert haben muss, bis sie zu der meiner Meinung nach legen...