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Filmkritiken

"Sabotage" (USA 2014) Kritik – Wo die Muskelberge unter Mimikspastik leiden

Autor: Sebastian Groß „We had our fingers in the devil's pussy.“ Neben den hundert Millionen Dollar schweren Massenvernichtungsorgien der großen Studios, in denen ganze Metropolen und damit auch deren Bewohner den Erdboden gleichgemacht werden, hat sich fast schon etwas still und heimlich ein zweiter Actiontrend gebildet. Gemeint sind günstige bis mittelpreisige Actionfilme, die in ihrer Destruktion weitaus realistischer, rauer und vor allem brutaler zu Werke gehen, als die auf Zelluloid gebannten Zerstörungsorgien eines „Man of Steel“ oder „Star Trek Into Darkness“. „Sabotage“ von „Harsh Times“-Regisseur David Ayer ist so ein „kleiner“ Actionfilm. Ein brutaler Reißer, in dem nicht klinisch sauber gestorben wird, sondern in dem das Blut spritzt, Projektile tiefe Wunden ins Fleisch fräsen...