Kritik: Alpha (USA 2018)
Pain will journey with us.
„UGH!“, so grunzt der Urzeitmensch. Die Waffen zum Kampf erhoben schieben sich martialische Körper durch archaische Landschaften. Albert Hughes (Menace II Society, The Book of Eli), der für Alpha erstmals ohne seinen Zwillingsbruder Allen hinter der Kamera stand, inszeniert trotz des erstmalig erhaltenen PG-13 Ratings gewohnt körperlich. Bereits die erste Szene, in der die gestählten Körper der Urzeitjäger in eine gnadenlose Schlacht gegen eine in Panik geratene Bisonherde geschmissen werden, lässt Erinnerungen an Zack Snyders griechischen Bodyporn 300 wach werden. Ja, Alpha will den Kinosaal mit dem Moschusduft der Mannwerdung füllen, während der Zuschauer im brachialen Bilderrausch dem Überlebenskampf des jungen Häuptlingssohnes Keda (Kodi Smit-McPhee) beiwo...