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Watership Down – Erster Trailer zur Serienumsetzung in PS2-Grafik
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Watership Down – Erster Trailer zur Serienumsetzung in PS2-Grafik

  Wow. Das ist ja wohl ein schlechter Scherz. Der erste Trailer zur BBC-Serienumsetzung von Watership Down ist und das Ganze sieht aus wie eine Cutscene aus PlayStation 2-Tagen. Da hilft es auch nicht, dass die Hasenbande äußerst namhaft besetzt ist. Neben Rosamunde Pike werden auch John Boyega, Nicholas Hoult, Ben Kingsley und James McAvoy den Hasen Leben einhauchen - sofern das bei diesem seelenlosen Animationsdesaster überhaupt möglich sein sollte. Wann Watership Down in Deutschland zu sehen sein wird, ist bisher noch nicht bekannt. 
Filmkritiken

"Stonehearst Asylum" (USA 2014) Kritik – Es gibt kein Heilmittel gegen die menschliche Natur

Autor: Pascal Reis „Hat man einmal entdeckt, was ein Mensch am meisten fürchtet, so hat man den Schlüssel zu seinem Wahnsinn gefunden.“ Handwerklich überhaupt nicht unbegabt, schwanken die Filme des Brad Anderson immerzu zwischen knackigem Geheimtipp oder vergessenswerter Schleuderware hin und her: Vom fröstelnden Thriller „Der Maschinist“, der vor allem durch Christian Bales emphatischer Performance im Gedächtnis blieb, der sich auf die spindeldürre Statur eines KZ-Häftlings herunter hungerte, bis zum Endzeit-Kalauer „Die Herrschaft der Schatten“, der vollkommen zu Recht in den hintersten Reihen der Videothekenregale verschwand. Ein zweites Standbein hat Anderson dann auf dem Serienmarkt finden können, wo er wiederholt einzelne Folgen von Erfolgsformaten wie etwa „The Killing“, „Person ...
Filmkritiken

„Ender’s Game – Das große Spiel“ (USA 2013) Kritik – Der bessere Kindersoldat

Autor: Jan Görner “In the moment when I truly understand my enemy, understand him well enough to defeat him, then in that very moment I also love him.” Wird die Kinosaison 2013 in die Geschichte eingehen als das Jahr, das uns zwei Sci-Fi-Abenteuer mit Kindersoldaten beschert hat? Während sich im Juni das Familienunternehmen „Smith & Sohn“ in „After Earth“ vergeblich um Publikum bemühten, bringt Regisseur Gavin Hood („X-Men Origins: Wolverine“) mit „Ender’s Game – Das große Spiel“ nun einen der größten Science-Fiction-Romane der letzten 30 Jahre auf die Leinwand. Dabei begibt sich der südafrikanische Oscar-Gewinner (Bester nicht-englischsprachiger Film 2005 für „Tsotsi“) in ein Minenfeld, denn er muss nicht nur der Vorlage gerecht werden, Hood hat auch mit moralischen Fragen zu kämpfen, w...
Filmkritiken

"Iron Man 3" (USA, CH 2013) Kritik – Im Kampfanzug gegen den Terror

Autor: Stefan Geisler "Mr. Stark, today is the first day of what's left of your life." Als 2008 „Iron Man“ in die Kinos kam, ließen sich selbst gutgläubig-optimistische Comic-Fans nicht dazu hinreißen, sich auszumalen, welche Früchte Marvels Comic-Blockbuster-Konzept „Phase One“ noch tragen sollte. Doch als dann 2012 alles in dem fulminanten Blockbuster „Marvels The Avengers“ gipfelte, waren alle Zweifel wie weggeblasen. Disney/Marvel hat mit der Vision eines zusammenhängenden Leinwand-Superhelden-Universums nicht nur aus künstlerischer Sicht vieles, sondern besonders im Hinblick auf die Einspielergebnisse in den letzten Jahren einfach alles richtig gemacht. Doch wie geht es weiter? Kann es ein Leinwandleben für Thor, Captain America, Iron Man und Co. nach den Avengers geben? Die Antwort...
Filmkritiken

"Schindlers Liste" (USA 1993) Kritik – Wenn Rettung zum Alibi wird

Autor: Pascal Reis "This is very cruel, Oskar. You're giving them hope. You shouldn't do that." Mit „Schindlers Liste“ konnte Steven Spielberg jede Aufmerksam der (Film)Welt lückenlos auf seine Person und das große Holocaust-Werk fokussieren. „Schindlers Liste“ entpuppte sich in Deutschland als einer der größten Kassenschlager. Ob Schulklassen, Cineasten oder Interessierte an der Thematik - alle rannten sie in die Lichtspielhäuser und waren hellauf begeistert von Spielbergs inszenatorischer Brillanz, die dem ergreifenden Kapitel der abstoßenden Kriegsgeschichte einen durch und durch würdigen Vertreter überreichte. Und zweifelsohne: Spielbergs Absichten waren/sind löblich, schließlich wollte er den Menschen auf aller Welt das Entsetzen, den Horror der inhumanen Judenverfolgung näherbringe...
Filmkritiken

"50 Dead Men Walking" (GB/CA 2008) Kritik – Zwischen IRA, Briten und der Familie

"Ein Mörder steckt in uns allen." Manchmal stellt man sich die Frage, warum es gewisse Filme nie ins Kino geschafft haben und direkt in den Reihen der DVD-Regale verstauben müssen. Die Antwort lässt sich jedoch aus verschiedenen Aspekten verbinden. An erster Stelle steht natürlich der erhoffte Erfolg, denn wenn ein Film ins Kino kommt, dann soll er schließlich auch Zuschauer anlocken und die Produktionskosten in die Kassen spülen. Ist das Thema jedoch nicht für die breite Masse ansprechend, gibt es die ersten Bedenken. Danach geht es weiter mit den Schauspielern oder Regisseuren, die vielleicht eine Popularität besitzen und durch die großen Kreise ihrer Anhänger möglich viel einspielen können. Ist das aber auch nicht der Fall und es sind sowohl nur unbekannte Darsteller vertreten, als a...
Filmkritiken

"Oliver Twist" (CZ/GB/FR 2005) Kritik – Die Geschichte des bekanntesten Waisenkindes

"Ich habe keine Angst." Roman Polanski ist ein Regisseur, der sich in vielen Genres wohl fühlt. Das hat er uns in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen: Mit der Grusel-Komödie 'Tanz der Vampire', dem Suspense-Thriller 'Frantic' oder dem eindringlichen Holocaust-Drama 'Der Pianist'. Polanski ist ein Meister und das in vielerlei Hinsicht. 2005 nahm er sich dem weltbekannten Kinderbuchklassiker "Oliver Twist" von Charles Dickens an. Wer jetzt jedoch denkt, Polanski würde sein Herz auch mal für die kleinen Zuschauer öffnen, der täuscht sich. 'Oliver Twist' ist nur bedingt für jüngeres Publikum geeignet und Polanski inszenierte ein äußerst sehenswertes Jugenddrama, welches allerdings nicht ohne Schwächen auskommt. England, 19. Jahrhundert: Oliver Twist wächst in den ärmsten Verhältnissen...
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"Der Diktator" (USA 2012) Kritik – Lang lebe Aladeen!

"I love it when women go to school. It’s like seeing a monkey on roller skates: It means nothing to them, but it’s so adorable for us…" Mit „Der Diktator“ kehrt Englands Export-Komiker Nummer Eins, Sacha Baron Cohen zurück auf die Leinwand. Und wie schon in „Ali G in da House“, „Borat – Kulturelle Lernung von Amerika um Benefiz für glorreiche Nation Kasachstan zu machen“ und „Brüno“ tritt Cohen natürlich wieder in Gestalt eines Alter Egos vor die Kamera. Diesmal verkörpert der Extremkomiker den machtbesessenen General Aladeen, seines Zeichens totalitärer Führer des kleinen Wüstenstaates Wadiya, der sich durch einen gemeinen Hinterhalt plötzlich mitten in den verhassten USA als Zivilbürger wiederfindet. Anders als in „Borat“ oder „Brüno“ verzichten Sascha Baron Cohen und Regisseur Larry ...
Filmkritiken

"Shutter Island" (USA 2010) Kritik – Im Angesicht des Wahnsinns

"Was wäre schlimmer, zu leben wie ein Monster, oder als guter Mann zu sterben?" Die gemeinsamen Jahre zwischen Martin Scorsese und Robert De Niro sind lang vorbei. Doch der Meisterregisseur hat einen neuen Stammschauspieler gefunden: Leonardo DiCaprio. Die Qualität von De Niro hat er zwar noch nicht ganz erreicht, doch das ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. Nach 'Gangs of New York', 'Aviator' und 'Departed' kam es 2010 zur vierten und bis lang letzten Zusammenarbeit des Traumgespanns in 'Shutter Island'. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Dennis Lehane erweist sich als nervenzerrender und äußerst vielschichtiger Psycho-Thriller. Kameramann Robert Richardson leistet vorzügliche Arbeit. Die Bilder sind unheimlich düster und ein unwohles und angespanntes Gefühl tritt durchgeh...
Filmkritiken

"Lucky#Slevin" (USA 2006) Kritik – Jede Menge Ärger

"Die Jungfrau Maria könnte hier reinmarschieren, persönlich, mit ihrem hübschen Arsch, dicken Möpsen, das volle Programm! Und wenn die mir sagt, dein Name sei Jesus Christus, dann nehme ich dich trotzdem mit zum Boss!" Paul McGuigan ist mit Sicherheit kein großer oder bekannter Regisseur. Die Frage nach seiner Person und seinen Projekten, könnte sich so als äußerst schwierig erweisen. So richtig gerissen hat er jedenfalls noch nichts. 2004 drehte er das Liebes-Drama 'Sehnsüchtig' mit Josh Hartnett und Diane Kruger in den Hauptrollen. Ein schwacher Film. 2 Jahre später stand McGuigan mit seinem nächsten Filmstoff vor der Tür und auch Josh Hartnett war wieder ein Teil des prominenten Casts. Die Thriller-Komödie 'Lucky#Slevin' bietet zwar durchgehend gute Unterhaltung, kann aber keine neue...