"Pacific Rim" (USA 2013) Kritik – Magie, Monster und Moneten
Autor: Conrad Mildner
Today we are cancelling the apocalypse!
Was haben mein achtjähriges Ich beim Jenga-Spielen und das Intergalactic-Musikvideo der Beastie Boys gemeinsam? Richtig, den natürlich menschlichen Fetisch für Zerstörung; kein Geheimrezept, aber eine Triebfeder, die im aktuellen Blockbusterkino unverzichtbar geworden ist und seit Jurassic Park stetig absurder werdende Früchte getragen hat. Auch in Guillermo del Toros offenkundig auf Krawall gebürsteten Pacific Rim kann die Zerstörung gar nicht groß genug sein. Im Zentrum des Films steht nicht nur der übliche Fetisch, sondern auch das schwarze Loch seines Konsums. Höher, weiter, schneller und vor allem größer muss es werden und alles davor dagewesene in den Schatten stellen. Anders geht es nicht. Das Prinzip der Über...