Kritik: Detroit (USA 2017)
It's a war zone out there. They're destroying the city.
Zweifelsohne zählen die Rassenunruhen von Detroit im Jahre 1967 zu den einschneidensten Ereignissen der vergangenen Jahrzehnte. Zumindest für die bis heute anhaltende Diskriminierung ethnischer Minderheiten sowie für den Ort des Geschehens selbst. Detroit, ehemals prägende Wirtschaftsstadt, gilt unlängst nicht nur in Filmen als ein Symbol für Zerfall und Niedergang, sondern dient auch als Fotomotiv immer wieder als schockierendes Mahnmal. Während der fünftägigen Ausnahmesituation, die passenderweise im Laufe des Films als Krieg betitelt wird, starben 43 Menschen, unzählige wurden verletzt. Mit Detroit versucht nun Oscarpreisträgerin Kathryn Bigelow dem Schrecken ein Gesicht zu geben und zeigt Bilder, welche die bloßen Statistiken wie...