Schlagwort: Andrew Dominik

Netflix-Kritik: Blond (USA 2022)
Drama, Filmkritiken, Netflix

Netflix-Kritik: Blond (USA 2022)

Watched by all, seen by none. Seit Blond am 8. September bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig Weltpremiere feierte, drischt die Mehrheit des Publikums auf die neuste Arbeit von die Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford-Regisseur Andrew Dominik ein. Seit gestern (28. September 2022) ist das skandalöse Marilyn Monroe Biopic nun exklusiv im Netflix-Abo enthalten. Und mit dem Streaming-Start gibt es jetzt hier noch zwei Meinungen mehr, die für den Film in die Bresche springen. Für Philippe ist Blond schon jetzt einer der visionärsten, mutigsten Filme des noch jungen Jahrzehnts: So muss es sich damals wohl angefühlt haben, als man zu den wenigen gehört hat, die gewisse Skandalfilme von Stanley Kubrick, Pier Paolo Pasolini, Gaspar Noé, David Lynch u...
Filmkritiken

"Killing Them Softly" (USA 2012) Kritik – Brad Pitt rechnet ab

"I like to kill them softly..." Andrew Dominik gehört wohl zu den unterschätztesten Filmemachern unserer Zeit. Nach dem psychodelischen Gefängnisthriller „Chopper“ mit einem großartigen Eric Bana in der Hauptrolle, folgte Dominiks eigentlicher Geniestreich, denn mit „Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“ lieferte der junge Regisseur einen vielschichtig wie handwerklich perfekten Western ab, der zwar an den Kinokassen floppte, jedoch im Nachhinein zum Western-Geheimtipp avancierte. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an Andrew Dominiks neustes Werk „Killing Them Softly“, zumal dieser harte Gangster-Thriller auf dem Roman „Cogan's Trade“ des legendären Krimi-Autoren George V. Higgins basiert. Ideale Voraussetzungen also für den australischen Regisseur und auch...
Kritik: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (US 2007)
Filmkritiken, Western

Kritik: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (US 2007)

"I've been a nobody all my life. I was the baby; I was the one they made promises to that they never kept. And ever since I can recall it, Jesse James has been as big as a tree. I'm prepared for this, Jim. And I'm going to accomplish it. I know I won't get but this one opportunity and you can bet your life I'm not going to spoil it." Drei Jahre ist es her, als ich mir Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford das erste Mal anschaute. Damals lies mich der Film recht unbeeindruckt zurück. Dann probierte ich es letztens auf einen Rat hin noch einmal, kam aber nicht über die erste halbe Stunde hinaus. Der Grund dafür: Dieser Film ist so stimmungsabhängig wie nur wenige Filme, die ich bisher gesehen habe. Nun, alle guten Versuche sind drei. Und diesmal konnte der Film das ...