Schlagwort: Brad Dourif

Kritik: Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (USA 1988)
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Kritik: Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (USA 1988)

Eine Gastkritik von Marc Trappendreher "If you were a Negro, nobody would give a damn what you thought." Kaum ein anderer Film der Achtzigerjahre hat die Herausforderungen des Kampfes für Bürgerrechte und die dunkle Geschichte der Rassentrennung in den USA so eindringlich thematisiert wie Mississippi Burning. 1988 in den Kinos erschienen, verstörte dieser lose auf wahren Begebenheiten basierende Film die Öffentlichkeit. Die Aufklärung der Ereignisse rund um die Ermordung von drei Bürgerrechtlern im Jahr 1964 in Mississippi verlangt nach zwei FBI-Ermittlern, dem routinierten Agenten Rupert Anderson und seinem idealistischen Kollegen Alan Ward, gespielt von Gene Hackman und Willem Dafoe, die in die tiefen Südstaaten reisen, um die verschwundenen Aktivisten zu finden. Die rassistisch moti...
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“Deadwood” 1. Staffel (USA 2004) Kritik zur Neuveröffentlichung auf Blu-ray

Autor: Philippe Paturel „You know the sound of thunder, Mrs. Garret?” Nun gibt es die erste Staffel zur gefeierten, aber nicht gänzlich unumstrittenen US-Western-Serie „Deadwood“ endlich auch in Deutschland auf Blu-ray. Zeit also, einen genaueren Blick auf die erste Staffel der Serie zu werfen, welche man, Western-Fan oder nicht, unbedingt gesehen haben sollte. Wir schreiben das Jahr 1876. Die blutige Schlacht um Little Bighorn ist zwar mittlerweile passé, doch in South Dakota, mitten in einem Indianergebiet, stehen bereits die nächsten Konflikte an. Dort entwickelt sich Deadwood, eigentlich nur ein Camp für Wegelagerer, abseits der amerikanischen Behörden zu einem Anziehpunkt für Verbrecher, Visionäre, Abenteurer, skrupellose Saloonbesitzer und andere zwielichtige Gestalten. Gut und Bö...
Kritik: Ein fürsorglicher Sohn (USA/DE 2009) – Werner Herzog wieder in Topform
Drama, Filme, Filmkritiken, Krimi, Thriller

Kritik: Ein fürsorglicher Sohn (USA/DE 2009) – Werner Herzog wieder in Topform

Ich geb's zu, ich hab in letzter Zeit viel geweint. Komisch ist nur, die Tränen kommen bloß aus meinem linken Auge, niemals aus dem rechten. Wieso ist das so? Werner Herzog und David Lynch sind zwei der Regisseure, die sich seit den Einstiegen in die Filmwelt durch ihre unverkennbare Eigenarten auszeichneten und sich ihren großen Namen mit Exzentrik erarbeiten. Als sich 2009 ankündigte, dass der Vater des Surrealistischen und der deutsche Regietitan ein gemeinsames Projekt fertiggestellt hatten, bekamen die Cineasten weltweit Herzflattern und feuchte Augen. Das Interesse und die Vorfreude auf dieses Werk waren in Fankreisen wohl kaum in Worte zu fassen. Doch um eines gleich klarzustellen, David Lynch war hier „nur“ als ausführender Produzent tätig, seine Anwesenheit ist dennoch spürbar....
Kritik: Halloween II (USA 2009) – Rob Zombies persönlicher Alptraum
Filme, Filmkritiken, Horror

Kritik: Halloween II (USA 2009) – Rob Zombies persönlicher Alptraum

Ich bin etwas verwirrt. Reden wir über den Austin Powers Mike Myers oder über einen anderen? Im Jahr 2007 schaffte es Schockrocker Rob Zombie, die legendäre Slasher-Ikone Michael Myers wiederzubeleben, der in unzähligen Sequels zuvor seine einzigartige Ausstrahlung immer weiter verlor. Zombie gelang es dazu auch, einen würdigen und starken Horrorfilm zu inszenieren, der sicher zu den besten Schockern der Neuzeit zählt. Nun sollten zwei Jahre vergehen, bis Zombie sein Fortsetzung fertiggestellt hatte und Myers erneut auf die Welt losließ. Doch konnte er die Qualität des brettharten Vorgängers einhalten, oder ereilte 'Halloween II' auch der Fluch der schlechten Fortsetzungen? Zombie versteht sein Handwerk, erreicht hier zwar nicht ganz die Qualität von 'Halloween', drehte aber eine intensiv...