Schlagwort: Rob Lowe

Kritik: Monster Trucks (US 2016)
Filme, Filmkritiken

Kritik: Monster Trucks (US 2016)

So, you're not stupid? 115 Millionen US-Dollar. Das ist nicht das Budget von Monster Trucks, das wahrscheinlich etwas höher ausfällt, sondern die von Paramount erwartete Verlustsumme, die der familiengerechte Actionfilm dem Studio wohl einbringen wird. Vor ein paar Jahren sah das noch anders aus. Da sollte der erste Live-Action-Film von Animationsregisseur Chris Wedge, dem Erfinder von Ice Age, für Paramount ein neuer Goldesel werden. Eine Art Transformers-Epigon wurde angekündigt und dass die Interaktion zwischen realen Darstellern und am Computer erschaffenden Figuren so gut wie noch nie aussehen sollte. Käme der Film nicht im Januar 2017, sondern 20 Jahre früher, mag sich zumindest das letzte Versprechen zu bewahrheiten. Doch nach Filmen wie Der Herr der Ringe oder Planet der Affen: ...
Filmkritiken

"Sex Tape" (USA 2014) Kritik – Sex im synchronisierten Wolkenreich

Autor: Pascal Reis "Who has sex for three hours? That's the length of the movie Lincoln. You did the full Lincoln." Die Welt steht ja bereits Kopf, wenn über Nacht plötzlich Nacktfotos von irgendeinem Hollywoodsternchen in den Weiten des World Wide Web auftauchen. Man möchte daher wohl auch gar nicht wissen, zu welch medialem Amoklauf geblasen wird, wenn man ein privates Sexvideo von Schauspielgrößen wie etwa Brad Pitt („Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“), Kate Winslet („Der Gott des Gemetzels“) oder auch Mark Wahlberg („Transformers 4: Ära des Untergangs“) vor die Augen bekommt. Aber was für Konsequenzen stecken denn eigentlich hinter so einem Video? Mal abgesehen davon, dass die Phantasien eines jeden dahergelaufene Ottos nun beim nächtlichen Handanlegen no...
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Liberace (USA 2013)

Autor: Conrad Mildner"I want to be everything to you, Scott. I want to be father, brother, lover, best friend." Gestern Nacht wurden die Emmys, Amerikas bedeutendster Fernsehpreis, verliehen und in den Kategorien der Mini-Serien und Fernsehfilme gab es einen klaren Gewinner, Steven Soderberghs Biopic über den legendären Show-Pianisten Liberace (Michael Douglas), der seine Homosexualität zeitlebens verheimlichte und zahlreiche Beziehungen mit jüngeren Männern einging. Einer von ihnen war Scott Thorson (Matt Damon), den Liberace nicht nur adoptierte, sondern sogar mithilfe von Schönheitsoperationen in sein jüngeres Ebenbild verwandeln wollte. Früher gehörte es zum guten Ton jedes Jahr einen Soderbergh-Film im Kino zu sehen und in manchen Jahren wurde uns diese Möglichkeit sogar zweimal gesch...