Kritik: Girlhouse – Töte, was Du nicht kriegen kannst! (CA 2014)
Findest Du immer noch, dass ich gut aussehe?
Schon im Jahre 2012 konnte Michael J. Gallaghers Smiley - Das Grauen trägt Lächeln in Ansätzen veranschaulichen, wie interessant es doch anmutet, den Slasher-Film geradewegs in das digitale Zeitalter zu übersetzen. Trevor Matthews setzt dieses gefällige Gedankenspiel nun fort, ist mit Girlhouse - Töte, was Du nicht kriegen kannst! aber weitaus weniger daran interessiert, infantil aus dem nerdgeschichtlichen Fundus zu fleddern und gebärt sich auch als ein Filmemacher, der mit einem (partiell) wunderbaren Auge für den Moment zu handwerken weiß: Hier thront die Intensität über der Albernheit. Dass es letzten Endes dann wohl doch nicht für den ganz großen Hit reicht, liegt daran, dass der Slasher innerhalb seiner normierten Struktur nur noch...