Schlagwort: Christopher Lloyd

Filmkritiken

"Das Leben nach dem Tod in Denver" (USA 1995) Kritik – Andy Garcia wird zum heiligen Jimmy

"The blood runs when the time comes." Man könnte „Das Leben nach dem Tod in Denver“ so einige Dinge problemlos vorhalten: Seien es die Klischees, die sich jetzt schon seit Ewigkeiten durch dieses Genre schlängeln, die etwas unausgegorene Liebesgeschichte, die die Handlung zu keinem Zeitpunkt weiterbringt und auch allgemein haben Regisseur Gary Fleder und Drehbuchautor Scott Rosenberg nicht selten bei den großen Vorbildern abgeschaut. Wenn wir uns aber von dieser, in diesem Fall, unnötigen Engstirnigkeit distanzieren, dann lässt sich „Das Leben nach dem Tod in Denver“ mit ganz anderen Augen betrachten. Gary Fleder plagiiert hier nämlich keinesfalls die maßgebenden und erfolgreichen Glanzlichter des Gangster-Genres, sondern seine Inszenierung ist vielmehr eine Aufarbeitung, eine eigenstän...
Filmkritiken

Klassiker-Tipp der Woche "Zurück in die Zukunft" (USA 1985) Kritik – Eine wunderbare Zeitreise

"Warum nennst Du mich andauernd Calvin?" - "Aber so heißt Du doch, oder? Calvin Klein. Das steht jedenfalls da auf deiner Unterhose." Wenn man an seine Lieblingsfilme aus der Kinder- und Jugendzeit zurückdenkt und mit den heutigen Favoriten vergleicht, dann dürften wohl nicht gerade viele die Zeit überstanden haben. Dinge, die früher gar nicht aufgefallen sind und durch die schöne Kindlichkeit übersehen wurden, sind heute Störfaktoren und bremsen den einstigen Spaß viel mehr aus, als das man über sie hinwegsehen könnte. Aber es gibt auch noch die andere Seite und die Filme, die sich als zeitlos herausstellten und heute wie damals einfach nicht von ihrer Magie verloren haben. 'E.T.', 'Gremlins', 'Stand By Me', 'Die unendliche Geschichte', 'Der Flug des Navigators' oder auch 'Die Goonies'...
Filmkritiken, Horror, Komödie

Piranha 3D (USA 2010) Kritik – Nackte Haut, fiese Fische und jede Menge Spaß

Beim ersten Biss fließ etwas Blut. Das Blut zieht die Meute an. Der französische Regisseur Alexandre Aja zählt zu denen jungen Hoffnungsträgern der neuen Horrorgeneration. Sein Einstieg 'High Tension' ist zwar streitbar, aber die Atmosphäre stimmte. 2006 zeigte Aja dann was wirklich in ihm steckte und inszenierte mit 'The Hills Have Eyes' nicht nur eines der besten Remake überhaupt, sondern auch einen der stärksten Terror/Horrorfilme der letzten Jahre, wenn nicht sogar der letzten Jahrzehnte. Schnell wusste man, was man von Ajas Filmen erwarten durfte, denn mit Blut und Kompromisslosigkeit hat der Mann in seiner Karriere nie gegeizt. Die Klasse von 'The Hills Have Eyes' konnte Aja mit 'Mirrors' dann leider nicht mehr einhalten und trotzdem stimmten auch hier wieder das Feeling und die A...