Monat: Juli 2012

Filmkritiken

Erster Clip zu Joe Wrights "Anna Karenina" mit Keira Knightley

Am 25. Oktober startet das neue Liebedrama "Anna Karenina" von Joe Wright ("Abbitte", Stolz und Vorurteil", "Wer ist Hanna?") in den deutschen Kinos. Der erste Filmausschnitt ist, wie erwartet, großes Schauspielkino mit wunderschöner Musik und detailverliebter Inszenierung. Auf Leo Tolstois gleichnamigem Roman basierend, scheint hier Wright ein emotionales Feuerwerk zu entfachen und mutig genug gewesen zu sein, seine ganz eigene Vorstellung der Buchvorlage ins Kino zu bringen.
Filmkritiken

"Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt" (USA 2007) Kritik – Hier darf jeder mal Captain sein

"Ich würde sagen, wir gehen dort an Land, füllen unserer Vorräte auf und hinterher können wir uns wieder alle gegenseitig erschießen." 2003 gelang dem tschechisch stämmigen Regisseur Gore Verbinski etwas, an dem sich viele Regisseure die Zähne ausgebissen haben/ hätten und zum Scheitern verdammt gewesen wären. Er belebte das Piraten-Genre in seiner ganzen Pracht wieder und ließ den Mythos in vollen Zügen endlich wieder aufatmen. "Fluch der Karibik" avancierte zum Kinohit und konnte das Geld unhaltbar in die Kassen spülen, verdient, muss man an dieser Stelle sagen. Was durfte also bei einem derartigen Kassenknüller nicht fehlen? Eine Fortsetzung, richtig. Die kam dann auch ganze drei Jahre später in die Kinos, ebenfalls ein riesiger Erfolg, doch die Qualität des Erstlings konnte nicht me...
Filmkritiken

Erster OV-Trailer zu Quentin Dupieuxs neuem Film "Wrong"

Deutscher Kinostart: Unbekannt Wie uns der Trailer gefällt: Wer Quentin Dupieuxs bisherige Filme wie "Steak" oder "Rubber" bereits gesehen hat, weiß, dass man sich bei dem durchgeknallten Franzosen auf bestes Mindfuck-Kino freuen kann. Ein Filmerlebnis, das man so schnell nicht mehr vergessen dürfte, unter anderem auch, da Dupieux unter seinem Alter Ego Mister Oizo auch gleich noch den passenden Electro-Soundtrack für den Film liefert!
Listen, Specials

Die 10 besten "Gay Moments" aller Zeiten – Conrad-Mildner stellt seine Lieblinge vor

Heute will ich mal den „Käfig voller Narren“ aufmachen. Ich zeige euch meine liebsten Filme mit schwulen Inhalten. Dabei ist alles vertreten, von subtilen Anspielungen bis zu unverhohlenen Darstellungen. Die Liste ist natürlich mal wieder total subjektiv, aber sonst macht es ja auch keinen Spaß. 10. Tanz der Vampire Roman Polanskis prophetisches Genreexperiment, dass den Geist der 68er atmet, ist ja eigentlich nichts anderes als eine komödiantische Gruselmär über die Bilder unserer Kinovergangenheit und ihren Reflektionen in der Gegenwart. Der Subtext altbekannter Vampirgeschichten gerinnt bei Polanski zum heiteren Aufruf zur sexuellen Befreiung. Da scheint es umso logischer, dass der Sohn des Vampirgrafen schwul ist und Gefallen am Schlossbesucher Alfred gefunden hat. 9. Mysterious...
Filmkritiken

"Fluch der Karibik" (USA 2003) Kritik – Johnny Depp torkelt über die Meere

"Ihr werdet diesen Tag nie vergessen, an dem ihr Captain Jack Sparrow beinahe geschnappt hättet." Heutzutage wird der Begriff „Blockbuster“ schon als etwas negatives abgetan. Dabei muss das gar nicht immer der Fall sein, denn wenn man sich auf lockere Unterhaltung eingestellt hat und einfach einen entspannten wie spaßigen Abend in lustiger Runde erleben will, dann ist man mit einem solchen Blockbuster gar nicht falsch bedient. Wer sich nun noch fragt, was sich hinter diesem inzwischen eigentlich allseits bekannten Begriff versteckt, dem sei es noch einmal kurz erklärt: Blockbuster zielen ganz klar in den Bereich der Unterhaltung und des großen Publikums, die sich einen Film anschauen, ohne wirklich nachdenken zu müssen oder sich nach dem Ende des Films schlecht zu fühlen. Ganz einfach ...
Filmkritiken

"The Mission" (GB 1986) Kritik – Robert De Niro und Jeremy Irons im Kampf um die Menschenwürde

"Keine Buße ist hart genug für mich." Der britische Regisseur Richard Joffé mit französischen Wurzeln, zählt zu den unkonventionellen Filmemachern, die dem breiten Publikum eigentlich kein Begriff sein sollte. Das liegt an seiner Art Filme zu inszenieren, denn mit Werken wie dem Anti-Kriegsfilm "The Killing Fields", dem Polit-Thriller "Der Schattenmacher" und der Romanverfilmung "Der scharlochrote Buchstabe", hat sich Joffé nie in den Vordergrund gedrängt und sich zum Publikumsmagneten gemausert, dafür aber die Kritiker mit seinen ganz eigenen Inszenierung zufriedengestellt. Sein großes Jahr als Regisseur hatte Joffé jedoch im Jahre 1986, als er seinen Film "Mission" herausbrachte. Es regnete Nominierungen für große internationale Filmpreise, darunter gleich 7 Stück für den Oscar, 5 für...