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Come to me. Come to me. Hear my call!
Nun hat sich Robert Eggers (Der Leuchtturm, The Witch) dem sagenumwobenen Stoff angenommen – und direkt stellt sich eine große Frage, die der Trailer nicht wirklich beantworten kann: Wenn die bis dato bedeutendste Nosferatu-Verfilmung von Friedrich Wilhelm Murnau (1922) mit ihren surrealistischen und expressionistischen Tendenzen ein Kind der kunstvollen Zeit war, welche Version erwartet uns nun 2024? Der Horrorklassiker gehört zurecht zum Kanon alter Kultfilme, da in ihm eine bis heute stilistische und visuelle Innovation schlummert. Aber bezogen auf die Gegenwart: Gibt es überhaupt eine filmische Stilistik, die unsere heutige Zeit zusammenfassen kann?
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Zugegeben stimmt der Trailer aber optimistisch und auch beim Regisseur kann man sicherlich ein Lob aussprechen. Wenn es einen Regisseur gibt, der des alten Stoffs mächtig ist, denn wohl Robert Eggers, der zumindest in Sachen Atmosphäre keine halben Sachen macht, wie zuletzt in The Northman. Es ist in dem Fall vermutlich schon die halbe Miete. Mit teilweise 1:1 inszenierten oder komponierten Szenen bleibt er vermutlich dem Stoff treu. Ob im Endeffekt alles „nur“ 1:1 kopiert wird oder Eggers Innovationskino kreiert, erfahren wir ab dem 2. Januar 2025, dann startet Nosferatu – Der Untote deutschlandweit im Kino. In den USA läuft der Vampirfilm bereits zu Weihnachten.