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Berlinale-Kritik: Another End (IT, FR, GB 2024)
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Berlinale-Kritik: Another End (IT, FR, GB 2024)

Eine Gastkritik von Hendrik Warnke – gesehen im Rahmen der 74. Berlinale 2024 – Es ist die nahe Zukunft. Durch das Another End-Programm können sich Angehörige, sofern sie es sich denn leisten können, nochmal von ihren verstorbenen Liebsten verabschieden. Mittels der vorhandenen Erinnerung der Verstorbenen und einem Leihkörper wird eine Art Simulation erstellt, wodurch die Verstorbenen quasi wieder lebendig werden. Sal (Gael Garcia Bernal) hat seine Partnerin bei einem Autounfall verloren und kommt nur schwer über sie hinweg. Nach einigem Bedenken probiert auch er sich am Programm… Leihkörper, Handel mit Erinnerungen und ein riesiger undurchsichtiger Konzern. Another End mutet an wie ein typisch dystopischer Sci-Fi-Thriller, der - wie so oft - davor warnt, Menschlichkeit und Technologi...
Kritik: The Artist (FR 2011)
Filmkritiken

Kritik: The Artist (FR 2011)

We didn't need dialogs, we had faces. Normalerweise würde ich an dieser Stelle mit einem Zitat aus "The Artist" beginnen, nur handelt es sich um einen Stummfilm. Dieses Zitat ist vielmehr eine Aussage aus Wilders "Sunset Boulevard", welches den zentralen Konflikt von "The Artist" mehr als nur vedeutlicht. Es fasst sozusagen den ganzen Film zusammen, denn es geht um nichts Geringeres als den Fall eines Filmstars, welcher der Einführung des Tonfilms zu verschulden ist. Seine Mimik braucht niemand mehr, nun, da sich Emotionen durch Dialoge ausdrücken lassen. Dass ausgerechnet Peppy Miller (Bérénice Bejo) zum hellsten Stern von Hollywoodland aufsteigt, treibt George Valentin (Jean Dujardin) nicht nur an das Ende seiner Karriere. Schließlich hatte er ihr aufgrund eines glücklichen Umstandes de...