Schlagwort: Cillian Murphy

Filmkritiken

"Red Lights" (ES, USA 2012) Kritik – Hokus-Pokus mit Robert De Niro

"There are two kinds of people out there with a special gift. The ones who really think they have some kind of power and the other guys who think we can't figure them out. They're both wrong." Seit jeher ist der Mensch vom Paranormalen fasziniert. Poltergeister und andere Spukaktivitäten, Hellseher, Stigmata und selbst solche banalen Dinge wie eingebrannte Jesus-Abbilder auf Toastbrotscheiben füllen immer wieder die Seiten in einschlägigen Klatschblättern. Klar, dass das Interesse der Menschen an dem (bisher noch) Unerklärlichen auch immer wieder Schwindler und Scharlatane anzieht, die letzten Endes nur daran interessiert sind, naiven Gutmenschen das schwer verdiente Geld aus der Tasche zu „zaubern“. Doch man lässt sich gern hinters Licht führen, das beweist nicht zuletzt der Erfolg des...
Filmkritiken

"28 Days Later" (GB/US 2002) Kritik – Die Menschheit ist dem Ende nah

"Niemand kommt jemals zurück." In der Filmwelt gibt es nicht gerade viele Regisseure, denen man es auch wirklich zutrauen kann, dass sie in jedem Genre einen Hit landen könnten. Viele Filmemacher spezialisieren sich auf einen Bereich und ziehen ihr eigenes Ding immer wieder durch, doch einer von diesen abwechslungsreichen Regisseuren ist der Brite Danny Boyle, der eine erstaunliche Vielseitigkeit an den Tag legt und mit jedem neuen Film ein anderes Genre austestet. Von der schwarzen Komödie 'Kleine Morde unter Freunden', über den Drogenfilm 'Trainspotting', zum visionären Sci-Fi-Prunkstück 'Sunshine' und dem intensiven Abenteurer-Drama '127 Hours'. Danny Boye kann so einiges, auch wenn er sich ab und an etwas zu viel zu mutet, wie in seinem fragwürdigen und enttäuschenden Oscar-Erfolg '...
Filmkritiken

"Red Eye" (USA 2005) Kritik – Ödes Psycho-Duell

"Jetzt warten wir erst mal auf die Taschentücher und das Wasser und wenn wir wieder unter uns sind, können wir das Geschäftliche klären." Die glorreichen Jahre des Wes Craven sind lang vorbei. Ähnlich wie John Carpenter verliert sich Craven zunehmend im Genre-Einheitsbrei. Mit Filmen wie 'Hügel der blutigen Augen', 'Nightmare on Elm Street' und 'Scream' schuf er drei absolute Klassiker. Danach kam aber einfach nichts Besonderes mehr. Jetzt begeben wir uns in das Jahr 2005, in dem Cravens Psycho-Thriller 'Red Eye' in die Kinos kam. Leider inszeniert er damit ein völlig höhepunktarmes und durchschnittliches Thrillerchen von der Stange. Der Film spielt fast über die gesamte Laufzeit im Flugzeug. Klaustrophobische Stimmung kommt auf dem engen und ausweglosen Raum aber eher selten auf. Yeam...
Filmkritiken

"Batman Begins" (USA 2005) Kritik – Die Auferstehung der berühmtesten Fledermaus

"Mein Zorn überdeckt meine Schuld." Acht Jahre nach der letzten Batman-Verfilmung, wurde es 2005 Zeit für den nächsten Schritt. Der neue Batman stand vor der Tür und die Erwartungen waren mehr als hoch. Christopher Nolan, der bis dahin eher als Indie-Regisseur gefeiert wurde, brachte mit 'Batman Begins' einen Neubeginn der Saga und toppte alle Erwartungen. Nichts ist von Schumachers bunter Version über und ein düsterer, realistischer und tiefgründiger Batman wurde erschaffen. Nach dem Mord an seinen Eltern, macht sich Millionen-Erbe Bruce immer noch Vorwürfe und gibt sich die Schuld an den Morden. Um dieses Erlebnis zu verarbeiten wandert Bruce durch die Welt und sucht nach Antworten und landet in Ra's Al Ghul's Tempel in Tibet. Dort wird er zu einem Krieger der League of Shadow ausgeb...