Schlagwort: Dakota Fanning

Filmkritiken

"Night Moves" (USA 2014) Kritik – Der gute Wille allein kann die Welt nicht verändern

Autor: Stefan Geisler "God knows that dam wants to come down" Erst langsam entdeckt Amerika ein neues Umweltbewusstsein: Im halsbrecherischen Verkehrstreiben von New York erobern sich Fahrräder ihren Platz im Stadtbild und inzwischen sagen sogar Bioprodukte der Fast-Food-Nation den Kampf an. Das amerikanische Kino hingegen hatte schon immer einen grünen Daumen. Mehr oder weniger direkt versuchten Regisseure jedweden Genres ihr Publikum auf aktuelle Umweltprobleme aufmerksam zu machen. Während in den 70er Jahren in B-Horror-Streifen allerlei Getier als Kampftrupp der Natur aufwarten musste, eroberte das „grüne“ Kino nach der Jahrtausendwende auch den Mainstream. Roland Emmerich und Konsorten erschufen in kostspieligen CGI-Spektakeln Klimawandel-Weltuntergangsszenarien („The Day After Tomo...
Filmkritiken

"Now Is Good" (GB 2012) Kritik – Verliebte Todkranke im Sonnenuntergang

Autorin: Maria Engler "Moments. This is one. This right here, right now, is definitely a moment." Tessa (Dakota Fanning) ist 17 Jahre alt und will endlich ihr erstes Mal haben. Mit ihrer besten Freundin Zoey, die schon mehr Erfahrungen mit Männern hat, startet sie die Vorbereitungen in der Wohnung der zwei Auserwählten. Nachdem sich die beiden Freundinnen abgesprochen haben, wer welchen Typen bekommt, startet das Projekt Entjungferung. Während Zoey schon wild mit ihrer Auswahl herumknutscht, nimmt die Verklemmtheit bei Tessa und ihrem Typen bald unangenehme Ausmaße an. Als sie sich dann endlich doch küssen, greift er leidenschaftlich nach ihren Haaren und ... hat plötzlich ihre Perücke in der Hand. In diesem Moment beschließt Tessa, die mit unheilbarer Leukämie gestraft ist, ihre Behandl...
Filmkritiken

"Mann unter Feuer" (USA 2004) Kritik – Denzel Washington sinnt auf Rache

"Creasey's art is death. He's about to paint his masterpiece." Tony Scott und Denzel Washington. Das beudetet „Crimson Tide“, „Déjà Vu“, „Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3“ und „Unstoppable“. Begeisterung flammt bei dieser Aufzählung nicht gerade auf, wirklich schlecht war aber auch keiner der genannten Filme. Wenn Scott und Washington sich für eine Zusammenarbeit getroffen haben, dann konnte man sich am Ende immer ziemlich sicher sein, das man kein Weltbewegendes Kino serviert bekommt, Scott seine unverkennbare Handschrift aber immer wieder konsequent vertreten wird, aber letztlich im Bereich der bedeutungslosen Durchschnittlichkeit oder knapp darüber landet. Die Action an und für sich war zwar in den meisten Fällen keinesfalls schlecht inszeniert, doch oft genug haperte es an den...
Filmkritiken

"Krieg der Welten" (USA 2005) Kritik – Spielberg lässt die Aliens angreifen

"Wieso donnert es nicht?" Spielberg und die Aliens. Ein, wie wir aus der Vergangenheit zum Glück lernen durften, sehr schönes und ansprechendes Thema, welches der beliebte Regisseur mit seinem ganzen Herzblut angepackt hat und seine kindliche Seele immer wieder bewahrte, obwohl er seine Magie sowohl für klein und groß spürbar machte, egal ob alt oder jung, man konnte sich in diesen Filmen einfach verlieren und sie nicht nur mit den Augen aufnehmen, sondern auch mit dem Herzen. Die Rede ist hier an erster Stelle natürlich von Spielbergs 'E.T.', den jeder kennt und einfach mögen muss, und an zweiter Stelle 'Unheimliche Begegnung mit der dritten Art' aus dem Jahre 1977. Es ist klar, das Spielberg die Aliens nicht als Feinde sieht, sondern als interessante, aufschlussreiche und ebenso liebe...