Kritik: Interstellar (USA 2014) – Christopher Nolans inspirierende Reise in den Weltraum
Nachdem sich selbst eingefleischte Nolan-Fans einigen konnten, dass sein letztes Werk The Dark Knight Rises zahlreiche Ungereimtheiten aufweist und der von ihm produzierte Man of Steel ähnlich enttäuschend ist, war mit Spannung zu erwarten, ob sich der ehemalige Meisterwerk-Regisseur tatsächlich auf einem Abwärtstrend befindet. Ursprünglich für Steven Spielberg entwickelt, klingt die Idee eines emotionalen Science-Fiction-Abenteuers, dessen Prämisse im Trailer mit "Love is the one thing that transcends time and space." beworben wird, auch nicht gerade nach dem typischen Stoff für den sonst so kühl inszenierenden Briten. Zumindest die Produktionshintergründe sorgten unter Cinephilen für Vorfreude: Zum Großteil ohne Computereffekte an detaillierten Sets gedreht, über eine Stunde mit ries...