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Filmkritiken

"Der Name der Rose" (FR/IT/DE) Kritik – Theologie, Philosophie und Ketzerei

"Glaubt Ihr, dass dies ein von Gott verlassener Ort ist?" - "Kannst du mir einen Ort nennen, an dem Gott sich je zuhause gefühlt hätte?" Jeder Romanautor würde sein eigenes Werk ohne lange zu überlegen als unverfilmbar bezeichnen. Einfach weil die Schreiber der Meinung sind, ihre eigenen Worte und Gedanken lassen sich nicht in die Lichtspielhäuser aller Welt übertragen und würden im schlimmsten Film sogar noch das Buch besudeln. Man muss dementsprechend immer eine klare Trennlinie zwischen Buch und Film ziehen, doch man darf Filme nicht von vornherein zerreißen, nur weil man großer Anhänger des Buches ist. Im Gegenteil, denn oft genug wurde man schon eines besseren belehrt, selbst wenn es sich nur um Kurzgeschichten oder Novellen dreht. 'Uhrwerk Orange', 'Eyes Wide Shut', 'Into the Wild...