"Hannibal" 2. Staffel (USA 2014) Kritik – Von der Dissonanz zur Komposition
Autor: Pascal Reis
Put your head back. Close your eyes. Wade into the quiet of the stream.
Die erste Staffel von Hannibal hatte mit erheblichen Startschwierigkeiten mannigfacher Causa zu kämpfen und schmälerte zu Anfang noch die Hoffnungen darauf, erneut in den Genuss eines ähnlich hochkarätigen Formats à la Game of Thrones, Walking Dead oder Mad Men zu kommen. Ja, die Qualität von Hannibal blieb vorerst im Verborgenen, der Erzählfluss stagnierte gewaltig und den Charakteren gelang es einfach nicht, ein rechtes Interesse für ihre misslichen Lagen zu generieren. Das Blatt wendete sich schließlich noch, Mads Mikkelsen bewies erneut, warum er inzwischen zu den Besten seiner Zunft gehörte und Hannibal zog die Daumenschrauben von Folge zu Folge, bis zum tollen Finale, gekonnt fe...