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Kritik: Anomalisa (USA 2015)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Anomalisa (USA 2015)

Look for what is special about each individual, focus on that. „The most human film of the year. And it doesn’t feature a single human.“ Dieses Zitat von Esquire Filmkritiker Matt Patches ist seit ein paar Monaten groß auf allen US-Marketing-Materialien zu Anomalisa, dem neuen Film von Drehbuchautor Charlie Kaufman (Being John Malkovich), zu sehen. Das Zitat trifft den Nagel auf den Kopf. Kaufman und sein Co-Regisseur Duke Johnson bedienen sich der Stop-Motion-Animationstechnik und einer Vielzahl an Puppen, um ihre Vision glorreich zum Leben zu erwecken. Tote Augen, leere Figuren, überzogene Inszenierungen…  übliche Missstände, welche sich bei vielen Animationsfilmen im Laufe der langen und zähen Produktionsphase einschleichen, sucht man bei Anomalisa vergeblich. Die Arbeit des Indi...