Kritik: Arrival (US 2016)
If you could see your whole life from start to finish, would you change things?
Am Anfang war das Wort, nicht das Feuer. Und es war identitätsstiftend, denn: Kommunikation ist die Brücke in die fremden Territorien unserer Existenz. Das ist der vielschichtig konnotierte Kristallisationspunkt, mit dem sich Denis Villeneuve (Sicario) in Arrival über 120 Minuten beschäftigt und von dem er die Rückbesinnung auf die Tugenden des Erzählkinos aus entspinnen wird. Die von Amy Adams (The Master) verkörperte Linguistin Dr. Louise Banks bildet dabei das schauspielerische Zentrum der Narration und ihre wunderbar natürliche Fragilität, die oftmals nur ein leichtes Zucken der Mundwinkel offenbart, artikuliert schwere innerseelische Erschütterungen allein über die glasigen Augen, die nach wie vor die Unm...