Schlagwort: Jason Reitman

Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Labor Day (US 2013)

Autor: Conrad Mildner "I don't think losing my father broke my mother's heart, but rather losing love itself." Auf dem BFI-Filmfest letztes Jahr in London herrschte bei der Vorführung von „Labor Day“ eine beklemmende Stille. Es war kaum zu erahnen, dass sich diese Stille in enttäuschte Pressestimmen verwandeln würde, die Jason Reitman zwar weiterhin gutmütig dessen Talent bestätigten, aber für seine stringente Adaption von Joyce Maynards „Der Duft des Sommers“ wenig übrig hatten. Der Sohn von „Ghostbusters“-Regisseur Ivan Reitman hat die Karriere seines Vaters in nur wenigen Jahren übertroffen, spielten doch bereits seine ersten drei Filme, von „Thank you for Smoking“ bis „Up in the Air“, eine erhebliche Rolle in Hollywoods alljährlichem Awardszirkus. Sein letzter und wahrlich bester Fi...
Trailer

Erster Trailer zum Drama "Labor Day" mit Kate Winslet und Josh Brolin

Wie uns der Trailer gefällt: Wir konnten "Labor Day" bereits auf dem Londoner BFI-Festival sehen. Das gelungene Melodram über eine depressive Mutter und ihren fürsorglichen Sohn, die einem entflohenen Mörder Unterschlupf gewähren, ist bisher Jason Reitmans ernsthaftester Film. Der Online-Trailer gibt die melancholische Atmosphäre des Films, der penibel auf die Kraft der Bilder vertraut, überzeugend wieder, auch wenn die Musik etwas deplatziert wirkt. "Labor Day" ist schon jetzt eines der Highlights des kommenden Kinojahres und der erste Trailer macht es nicht unbedingt leichter bis zum Release zu warten. Deutscher Kinostart: 24. April 2014
Filmkritiken

"Young Adult" (USA 2011) Kritik – Charlize Theron muss endlich erwachsen werden

"Männer wie ich wurden geboren um Frauen wie dich zu lieben." Jason Reitman mauserte sich zu einem Filmemacher, der es verstand, seine Charaktere zu entfalten und auf sympathische und lebensnahe Art und Weise dem Zuschauer näher zu bringen. Ohne jegliche Effekthascherei, überschlagenen Übertreibungen oder sonstigen ungünstigen Beilagen legte er den gesamten Wert auf seine Figuren und blühte auf zu einem der begehrtesten Indie-Regisseure der heutigen Zeit. Alles begann 2000 mit der zynischen Komödie 'Thank You for Smoking', ging über zur gefeierter und ausgezeichneten Komödie 'Juno' und der tollen Tragikomödie 'Up in the Air' mit George Clooney aus dem Jahr 2009. Der Mann hat was auf dem Kasten, auch als Drehbuchautor. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen und die Vorfreude, als Rei...