Schlagwort: Marc Webb

Filmkritiken

"The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" (US 2014) Kritik – Am seidenen Geduldsfaden

Autor: Jan Görner "Let's go catch a spider." Johnny Marr und Pharrell Williams. Was haben der oscarnominierte Erfolgsproduzent ("Happy" aus dem "Ich, einfach unverbesserlich 2"-Soundtrack) und die Indie-Ikone (seines Zeichens Gitarrist der legendären The Smiths) gemeinsam? Da dies nicht PopgeschichteForever ist, nehme ich es mal vorweg: nicht viel. Außer dass beide mit Hans Zimmer (u.a.) am Soundtrack von "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" gearbeitet haben. Und das ist schon ein sehr schönes Sinnbild für das Superhelden-Sequel. Denn der ehemalige Musikvideoregisseur Mark Webb ("(500) Days of Summer") spannt den Nachfolger des Franchise-Reboots zwischen zwei ebenso unterschiedliche Pole: Er ist zum einen der wohl beste Spider-Man-Film, den wir je hatten. Aber er ist gleichzeitig ...
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: The Amazing Spider-Man (USA 2012)

"Es heißt es gibt eine neue Spezies in New York." Peter Parker (Andrew Garfield) ist überdurschnittlich intelligent und für seine Mitschüler dennoch meistens unsichtbar. Er lebt seit er ein kleines Kind war bei seinem Onkel und seiner Tante. Seine Eltern haben ihn unter mysteriösen Gründen damals da gelassen. Als er im Keller eine alte Tasche findet, kommt er den Forschungen seines Vaters auf die Spur und sucht dessen alten Partner Dr. Connors (Rhys Ifans) auf. In seinen Laboren wird Peter von einer Spinne gebissen und entwickelt übermenschliche Fähigkeiten. Eigentlich möchte man diesen "Spider-Man"-Film nicht mögen. Seit Ankündigung des Neustarts bzw. der Weiterführung des Franchises herrscht ein gewisser Unmut. Der Rebootism in Hollywood ließ sich auch nicht durch originelle Produkti...
Filmkritiken

"500 Days of Summer" (USA 2009) Kritik – So ist die Liebe

"Weißt du was scheiße ist? Wenn einem klar wird, dass das woran man geglaubt hat alles totaler Schwachsinn ist. Das ist scheiße." Das unabhängige Independent-Kino ist schon eine ziemlich feine Sache. Gerade wenn sich dieser Bereich der Liebe annimmt, denn anders als das Mainstream- und Hollywoodkino, dürfen sich die Regisseuren jeden Konventionen entziehen und müssen sich nicht den streifen Gesetzen der Traumfabrik beugen, wie jede Jennifer Aniston-RomCom. Man kann seine eigenen Ideen durchziehen, muss sich nicht anpassen, auch wenn man dem breiten Publikum damit nicht unbedingt gefallen wird. Vor allem Zach Braff bewies mit 'Garden State' zu welchen Höhenflügen das Indie-Kino in der Lage sein kann und inszenierte nicht nur einen einzigartigen Liebesfilm, sondern auch einen der besten a...