Schlagwort: Mystery

Filmkritiken

"Im Auftrag des Teufels" (USA 1997) Kritik – Erfolg verführt. Ehrgeiz verblendet. Eitelkeit vernichtet. Erkenntnis kann die Hölle sein.

"Lieber in der Hölle regieren, als im Himmel zu dienen." Jeder Mensch hat vor bestimmten Dingen Angst. Seien es Spinnen, Hunde oder sonstiges Getier. Wobei sich diese Ängste eher als Phobien bezeichnen lassen und im extremsten Fall zu Panikattacken und langanhaltenden Angstzuständen führen, die die Person nicht loslassen wollen. Doch solche Phobien betreffen nicht jeden Menschen und machen nur bestimmten Personen das Leben schwer. Wenn man jedoch nach einer Sache fragt, die wirklich jedem Menschen Angst macht, dann würde man auf einen gemeinsamen Nenner bei der Aussage „Das Böse“ kommen. Aber was versteckt sich hinter diesem „Bösen?“ Sind es die Kriege, der Tod selbst oder die täglichen Verbrechen, die sich auf der ganzen Welt abspielen? Mit Sicherheit treffen diese Dinge für viele Men...
Filme, Filmkritiken

"Playback" (USA 2012) Kritik – Besessenheit auf Video

"Verändert sich die Wahrnehmung der Realität, wenn man sie aus verschiedenen Perspektiven betrachtet?" Immer wieder fragt man sich, wo einst beliebte Schauspieler überhaupt abgeblieben sind. In ihrer Blütezeit in aller Munde und geliebt von jedem Kinogänger, verlieren sie sich im Laufe der Zeit selbst aus den Augen und vergessen sich in minderwertigen Filmprojekten, die sich im besten Fall noch als B-Trash abstempeln lassen können, doch viele von ihnen trifft es noch viel, viel schlimmer. Gute Beispiele wären Chevy Chase, der in den 90ern vollends in Vergessenheit geraten ist, jetzt aber in der Serie "Community" seinen zweiten Frühling erleben darf, zum Glück für ihn. Auch noch erwähnenswert, wenn man in dieser Rubrik bleiben will, sind Mark Hamill, der sich als Luke Skywalker zur Legen...
Filmkritiken

"Heartless" (USA 2009) Kritik – Die unbezahlbare Schönheit

"Ich kann diesen Scheiß, von wegen Schönheit ist nur oberflächlich, nicht ertragen, weil es nicht stimmt." Philip Ridley gehört zu der Gattung Regisseur, die es nicht unbedingt eilig haben mit dem Filmemachen. Schaut man sich die übersichtliche Filmografie des Herrn an, dann ist zwischen seinen drei Filmen immer ein mehr als deutlicher Abstand. Sein Debütfilm 'Schrei nach Stille' mit Viggo Mortensen kam 1990 raus. Ganze fünf Jahre sollte es dann wieder dauern, bis der Name Philip Ridley erneut in der Filmwelt auftauchte und 1995 stand er mit 'Die Passion des Darkly Noon' mit Brendan Fraser und Ashley Judd vor der Tür. Jetzt dürfte man feststellen, das Ridley nicht unbedingt zu den wichtigsten oder interessantesten Regisseuren gehört, sondern sich eher immer dezent im Hintergrund hielt. ...