Filmtipps der Woche (18. – 24. April) | Kino, Blu-ray & Streaming

Hier gelangt ihr zum Filmkalender der nächsten Wochen & Monate.

The-Northman-2022-Anya-Taylor-Joy
© Universal Pictures

Kinotipp der Woche: Nach den beiden gefeierten Regiearbeiten The Witch (2015) und The Lighthouse (2019) entführt uns das us-amerikanische Talent Robert Eggers nun ins Island des 10. Jahrhunderts und lässt eine bildgewaltige Wikinger-Geschichte auf der großen Leinwand aufleben. Angeführt von einer hochkarätigen Besetzung, darunter Eggers-Stammgäste wie Willem Dafoe und Anya Taylor-Joy sowie die Newcomer Nicole Kidman, Alexander Skarsgard, Ethan Hawke und sogar Björk.  Der Trailer verspricht eines der interessantesten Kinoprojekte des Jahres. Ob The Northman tatsächlich so herausragend ist, wie die ersten Meinungen versprechen, erfahrt ihr hier am Donnerstag. Diejenigen, die den Film sowieso bereits auf dem Schirm hatten, sollten ihn sich aber so oder so im Kino ansehen.

Ebenfalls ab dem 21. April im Kino: Der Abenteuerfilm The Lost City (Trailer) mit Sandra Bullock, Channing Tatum und Brad Pitt, Catherine Corsinis Tragikomödie In den besten Händen (Trailer) sowie Die wundersame Welt des Louis Wain (Trailer) mit Benedict Cumberbatch.

Birdman-2014-Emma-Stone
© Twentieth Century Fox

Streaming-Tipp der Woche (aktuell im Prime-Abo* enthalten): Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) mit Michael Keaton, Emma Stone, Naomi Watts und Edward Norton. Dieses Stage-Drama ist eine dieser filmischen Raritäten, welche immer seltener ihren Weg ins Kino finden und alles verändern, da sie keinen vorgefertigten Pfaden, anstattdessen ihren eigenen Gesetzen folgen und sich somit direkt einen bedeutsamen Platz in der Filmgeschichte sichern. Alejandro González Iñárritus Satire sprudelt nur so über vor ungebändigter Energie, Leidenschaft und Einfallsreichtum, sowohl narrativ, als auch schauspielerisch und inszenatorisch. Es ist schlichtweg famos, wie Birdman von einem gescheiterten Künstler erzählt, der seinem Leben zwanghaft wieder eine Bedeutung geben möchte. Wie hierbei verschiedenste Genres zu einem einheitlichen Ganzen vereint werden, ist dann gar nicht mehr von so großer Bedeutung, denn viel bedeutsamer sind die großen existenziellen Fragen, denen der mexanische Regisseur hier auf den Grund geht. Das Sahnehäubchen auf dieser leckeren cineastischen Torte stellt jedoch das große Finale dar, da es dem Zuschauer ermöglicht, alles Gesehene auf verschiedenste Wege zu analysieren. [Zur kompletten Kritik]

Ebenfalls neu als Streaming: Netflix hat aktuell das sehenswerte Debüt Reprise (2006) des norwegischen Regietalents Joachim Trier (Thelma, The Worst Person in the World) im Programm. Zudem aktuell ebenfalls im Prime Abo* enthalten: Der auch heute noch sehenswerte Crime-Thriller-Klassiker Rififi (1955), für den Regisseur Jules Dassin meisterhaft eine der berühmtesten Einbruchszenen der Filmgeschichte inszenierte.

Manche-mögens-heiss-Film-1959

TV-Tipp der Woche: Wenn ihr intelligenten Humor, Buddy-Komödien, Gangsterfilme, Jazz oder einfach nur zeitloses Kino mögt, dann tut euch selbst den Gefallen und schaut euch am morgigen Ostermontag um 20:15 Uhr auf 3sat zum wiederholten oder zum ersten Mal Billy Wilders legendäre Verkleidungs- und Verwechslungs-Farce mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon an. Manche mögen’s heiß ist allgemein nicht grundlos als eine der besten Komödien aller Zeiten anerkannt. Mehr zur TV-Ausstrahlung erfahrt ihr bei 3sat.

Zudem erwähnenswert: Leos Carax’ sehenswertes Musical Annette mit Marion Cotillard und Adam Driver erscheint am 22. April für das Heimkino*. Erstmals in Deutschland ist zudem ab dem 21. April John Hustons Moulin Rouge (1952) auf Blu-ray* erhältlich.

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