Kritik: Collateral (USA 2004) – Michael Manns L.A. Noir jetzt in 4K
"Most people - same job, same gig, doing the same thing 10 years from now. Us, we don't know what we are doing 10 minutes from now."
Bei mir ist es nun so, dass ich nicht erst, seitdem ich den Klassiker Taxi Driver gesehen habe, auf intensive, minimalistische Dialoge während einer Taxifahrt stehe, die sich schon mal zehn Minuten oder länger ziehen können. Auch in Collateral bekommen wir im Stile des großen Filmklassikers eine fast zehnminütige Exposition aus Dialogen serviert, welche auf brillante Weise die beiden Hauptcharaktere und ihre gesellschaftlichen Hintergründe präsentiert.
Die Rolle des träumenden Taxifahrers Max, der nichts mit seinem Leben anzufangen weiß, habe ich Jamie Foxx dabei sofort abgekauft. Seine Kundin, mit der er sich zuvor so nett unterhalten hat, steigt aus, mach...