"Wag the Dog" (USA 1997) Kritik – Robert De Niro und Dustin Hoffman mitten im Medienkrieg
"Ohne Feind kann man keinen Krieg führen. Es ginge schon, aber es wäre ein sehr langweiliger Krieg."
Den extremen Medienrummel um eine x-beliebige Person, die einen gewissen Bekanntheitsgrat in der Welt genießen darf, ist man als Außenstehender inzwischen längst gewohnt. Unzählige Schnappschüsse von obsessiven Paparazzi, jede Aussage wird auf die Goldwaage gelegt und der Wunsch eine Leiche im Keller dieser Menschen zu finden, wächst mit jeder neuen Privataufnahme. Geht es aber um den mächtigsten Mann der Welt, den Präsidenten der Vereinigten Staaten, dann wird nicht nur aus jeder Mücke ein Elefant gemacht, sondern auch jede Kleinigkeit aus staubiger Vergangenheit immer wieder aufarbeitet und von den Medien bis zum Anschlag ausgereizt oder ausgeschmückt und kann dann durch die schlicht...