Schlagwort: William H. Macy

Filmkritiken

Deutscher Trailer zu "The Sessions" mit William H. Macy und Helen Hunt

Wie uns der Trailer gefällt: "The Sessions" behandelt die Geschichte des an Polio erkrankten Mark O'Brian (John Hawkes), der sich seit dem Kinderalter fast bewegungsunfähig an einem Beatmungsgerät herumquälen muss. Der 38-jährige hat allerdings noch einen Wunsch in seinem tragischen Dasein: Er möchte endlich seine Unschuld verlieren und so kommen Sextherapeutin Cheryl (Helen Hunt) und der liberale Priester Brendan (William H. Macy) ins Spiel. Auch wenn sich "The Sessions" wohl den altbekannten Konventionen ein Stück weit hingeben wird, macht der Trailer einen durchaus soliden Eindruck. Ben Lewin könnte hier eine Tragikomödie mit dem nötigen Herz und der wichtigen Sensibilität gelungen sein. Deutscher Kinostart ist der 03. Januar 2013.
Filmkritiken

"Boogie Nights" (USA 1997) Kritik – Aufstieg und Fall in der Welt des Pornos

"Jeder Mensch ist mit etwas Besonderem gesegnet!" Im Jahr 1992 konnte ein Mann endlich richtig auf sich aufmerksam machen. Paul Thomas Anderson, der mit seinem durchaus gut besetzten Debütfilm 'Last Exit Reno' noch nicht eingeschlagen konnte, sorgte mit 'Boogie Nights' für viel Aufsehen und wurde zu Recht von allen Seiten reichlich gelobt. Anderson inszeniert mit seinem zweiten Langfilm einen authentischen und ehrlichen Blick in die Pornoindustrie der 70er und 80er Jahre und mischt dabei gekonnt Humor mit Tragik. Was 'Boogie Nights' wirklich meisterhaft gelingt, ist das Erzeugen von Atmosphäre und das Einfangen der Stimmung der 70er und 80er Jahre. Dazu tragen natürlich die exzellenten Fotografien von Robert Elswit an erster Stelle bei, die das Flair dieser Jahre in jeder Szene voll au...
Kritik: Fargo (USA 1996) – Eine eiskalte Abrechnung mit der Dummheit
Coen Brüder, Drama, Filme, Filmkritiken, Krimi, Regisseure, Thriller

Kritik: Fargo (USA 1996) – Eine eiskalte Abrechnung mit der Dummheit

Kennst du schon den Witz über den Kerl, der sich kein Nummernschild mit seinen Initialen leisten konnte und seinen Namen in J3L-2404 ändern ließ? "Fargo" ist in sämtlichen Aspekten eine Meisterleistung. Er ist lustig ohne lustig sein zu wollen, traurig ohne traurig sein zu wollen und kritisch ohne mit der Moralkeule auf den Zuschauer einzuprügeln. Und vor allen Dingen ist er absolut untypisch für Hollywood. Auch ist es schwer "Fargo" einem Genre zuzuordnen. Er ist die verdammt beste Thriller-Romance-Drama-Crime-Story, die das Kino jemals gesehen hat. Wie fast jeder Coen Film startet auch "Fargo" mit einer scheinbar harmlosen Ausgangssituation. Mr. Lunegaard lässt seine Frau von zwei Hinterwäldlern für Lösegeld entführen, um sich für eine Investition ein wenig Geld zu verschaffen. Der w...