Schlagwort: Christopher Nolan

Kritik: Inception (USA 2010)
Action, Filmkritiken, Science Fiction / Fantasy

Kritik: Inception (USA 2010)

Dreams feel real while we're in them. It's only when we wake up that we realize something was actually strange. Inception ist ein unlösbares Mysterium. Damit meine ich nicht die Geschichte an sich, sondern die Antwort auf die Frage, ob der Film wirklich dieses Übermeisterwerk ist, zu dem er von vielen erklärt wurde. Oder ist Christopher Nolans siebter Spielfilm doch nur ein sinnfreies Nichts, welches an der Oberfläche vorgibt Intelligenz und Tiefgang zu vermitteln? Auch diese Meinung wird von vielen vertreten. In meinen Augen wird Inception seinem Platz als einer der besten Filme aller Zeiten ebenso wenig gerecht, wie es unfair ist ihn zu einem banalen Thriller abzustempeln. Umso schwieriger fällt es allerdings, dem Film eine endgültige Note zu verpassen. Bereits mehrmals habe ich den F...
Kritik: Dunkirk (USA, GB 2017)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Dunkirk (USA, GB 2017)

- You can practically see it from here. - What? - Home. Dunkirk. Genauso einfach und ungeschmückt wie mit dem Titel hält Christopher Nolan (Interstellar) es auch mit der Handlung seiner 10. Regiearbeit. Ein paar Zeilen erklären uns die wahre, ausweglose Situation – 1940 sind knapp 400.000 britische Soldaten am Strand von Dünkirchen von der gegnerischen Armee eingekesselt, der einzige Fluchtweg ist der Atlantik – und schon sind wir mitten drin im Überlebenskampf. Und in diesem Kampf, am Strand, auf dem Meer und in der Luft darüber, bleiben wir auch. Nolan verweigert uns den Blick über den Ärmelkanal auf Churchills Zentrale in London, zu den französischen Generälen oder nach Deutschland. Selbst die deutschen Soldaten sehen wir, wenn überhaupt, nur verschwommen – immer wieder scheine...
Christopher Nolans Dunkirk: Der erste Trailer ist endlich da
Slider, Trailer

Christopher Nolans Dunkirk: Der erste Trailer ist endlich da

Nach dem emblematisch-kinematografischen One-Shot-Teaser hat Warner Bros heute den langerwarteten ersten Trailer zu Christopher Nolans Weltkriegsepos Dunkirk veröffentlicht. Der Film soll von einer Armee alliierter Soldaten handeln, die während des Zweiten Weltkriegs von der deutschen Armee umzingelt ist. Die 70mm-Bilder versprechen wiedermal edelstes Kinovergnügen. Allerdings kann man noch nicht erkennen, welche besondere Note Nolan dem Kriegsfilm hinterlassen möchte. Zuvor besaßen die Filme des britischen Starregisseurs eine deutliche, eigene Handschrift, die sich bereits in der Stoffwahl bemerkbar machte. Dunkirk muss sich hier noch beweisen, oder eben auch nicht. Der Film kommt am 27. Juli 2017 in unsere Kinos.
Podcast: DPUDS #2 – Nolan hat Höhenangst
Der Perser und die Schwedin, Podcasts

Podcast: DPUDS #2 – Nolan hat Höhenangst

Endlich: Die zweite Folge von Der Perser und die Schwedin ist da! Diesmal reden wir über Mel Brooks' Hitchcock-Parodie High Anxiety und Christopher Nolans Debüt Following, stellen fest, was Kevin Smith und Christopher Nolan alles gemeinsam haben und präsentieren eine kleine Geschichte des Kunstbluts. Viel Spaß! Wir freuen uns sehr über Patreon-Unterstützung und iTunes-Reviews. Der Perser und die Schwedin bei iTunes. Der Perser und die Schwedin auf Facebook. Der Perser und die Schwedin bei Patreon.
Podcast: Die Abspanner #11 – Interstellare Spotttölpel
Die Abspanner, Podcasts

Podcast: Die Abspanner #11 – Interstellare Spotttölpel

In wenigen Stunden geht das aktuelle Jahr zu ende. Ein hervorragender Zeitpunkt, um liegengebliebende Podcasts online zu stellen. Jan, unser Überraschungsgast Matthias Hopf (Das Film Feuilleton) und ich sprechen über heißersehnte Trailer, schöne Serien und die Blockbuster Interstellar und Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 1. Viel Spaß! Inhalt: 000:00 - Diesmal ohne Mukke, gleich in die Vollen 001:33 - DVD-Schocks und TV-Serien 030:00 - Trailer-Time: A long, long time ago in a dino park far, far away 051:30 - Von Yeah bis Meh: Was wir sonst noch so gesehen haben 071:14 - Galaktisch: "Interstellar" von Christopher Nolan 115:00 - Propagandistisch: "Mockingjay Teil 1" Bei iTunes oder als RSS-Feed abonnieren!
Kritik: Interstellar (USA 2014) – Christopher Nolans inspirierende Reise in den Weltraum
Christopher Nolan, Filmkritiken, Science Fiction / Fantasy

Kritik: Interstellar (USA 2014) – Christopher Nolans inspirierende Reise in den Weltraum

Nachdem sich selbst eingefleischte Nolan-Fans einigen konnten, dass sein letztes Werk „The Dark Knight Rises“ zahlreiche Ungereimtheiten aufweist und der von ihm produzierte „Man of Steel“ ähnlich enttäuschend ist, war mit Spannung zu erwarten, ob sich der ehemalige Meisterwerk-Regisseur tatsächlich auf einem Abwärtstrend befindet. Ursprünglich für Steven Spielberg entwickelt, klingt die Idee eines emotionalen Science-Fiction-Abenteuers, dessen Prämisse im Trailer mit "Love is the one thing that transcends time and space." beworben wird, auch nicht gerade nach dem typischen Stoff für den sonst so kühl inszenierenden Briten. Zumindest die Produktionshintergründe sorgten unter Cinephilen für Vorfreude: Zum Großteil ohne Computereffekte an detaillierten Sets gedreht, über eine Stunde mit ri...
Filmkritiken

"Man of Steel" (USA 2013) Kritik – Superman: Freund oder Feind?

Autor: Stefan Geisler "You're a monster, Zod, and I'm going to stop you!" DC-Entertainment steckt in der Krise. Schon seit geraumer Zeit versucht die Comic-Filmschmiede sich ihren Teil vom Comic-Kuchen zu sichern und legt doch immer wieder schmerzliche Bruchlandungen hin. Denn abgesehen vom dunklen Ritter, der unter der Regie von Christopher Nolan einen ungeahnten Höhenflug erlebte, ernteten viele DC-Comic-Adaptionen der letzten Jahre nur Hohn und Spott von Seiten der Filmkritiker. Auch die Einspielergebnisse ließen zu wünschen übrig. Filme wie „Catwoman“, „Jonah Hex“ und sogar das DC-Großprojekt „Green Lantern“ floppten gnadenlos an den Kinokassen und konnten teilweise nicht einmal ihre Produktionskosten einspielen. Um nicht vollends den Anschluss an den Konkurrenten Marvel zu verlieren...
Filmkritiken

"Prestige" (USA/GB 2006) Kritik – Christian Bale und Hugh Jackman verfallen ihrer magischen Besessenheit

"Niemand interessiert sich für den Mann der verschwindet." Es gibt wohl kaum einen anderen Regisseur, der in der letzten Zeit gleichermaßen Unmengen von Sympathie und Antipathie auf seine Seite ziehen konnte, wie der in London geborene Christopher Nolan. Aufgrund seiner Leidenschaft für bombastische Blockbuster wie die "Batman"-Trilogie und seinem Traum-Action-Thriller "Inception", hat sich der Filmemacher schnell bei der einen Hälfte unbeliebt gemacht und sich mit Aussagen anfreunden müssen, die ihn als inhaltsleeren Geschichtenerzählen bezeichneten, der sich nur auf große Schauwerte konzentrieren kann, aber seinen Charaktere und dem eigentlichen Film keinerlei Tiefe schenkt. Darüber kann man natürlich streiten und auch "Inception" ist sicher nicht das komplexe Philosophie-Meisterwerk,...
Filmkritiken

"The Dark Knight Rises" (USA 2012) Kritik – Das Ende einer Ära

Heute haben wir ein ganz besonderes Schmankerl für euch, denn zum Start von "The Dark Knight Rises" haben wir uns was Schönes einfallen lassen. Diesmal haben wir nämlich nicht nur eine, sondern gleich drei Kritiken für euch. Den Anfang macht unser bekennender Comic-Liebhaber und Batman-Experte Jervis-Tetch. "Gotham, take control... take control of your city. Behold, the instrument of your liberation! Identify yourself to the world!" Kaum ein Film wurde jemals so sehnsüchtig erwartet wie der Abschluss von Christopher Nolans spektakulärer Batman-Trilogie. Seit dem überwältigenden Erfolg von „The Dark Knight“ verging kaum ein Tag, an dem sich nicht einschlägige Internet-Portale in Spekulationen über Handlung, Besetzung und Antagonisten in „The Dark Knight Rises“ suhlten. Umso größer dann...
Filmkritiken

"Memento" (USA 2000) Kritik – Tätersuche mit Gedächtnisverlust

Autor: Pascal Reis "We all lie to ourselves to be happy." Wie weit ein Mann bereit wäre zu gehen, um den Tod seiner Frau zu rächen, hat uns die Filmwelt schon in unzähligen Male vor Augen geführt. Dass sich ein solcher Film aber nicht nur in einer gar reaktionären Denke erschöpfen muss, sondern vor allem durch seine Menschlichkeit überzeugt, vergisst man angesichts dessen nur zu gerne: Rache ist letzten Endes nicht weniger nachvollziehbar, als die auslaugende Trauer um das Ableben eines nahen Verwandten. Die Frage ist nur, wie sich diese brennende Vergeltungssucht filmisch kanalisieren lässt, ob sie als Fundament stiernackiger Genre-Action dienen soll oder den moralischen Engpass aufzeigt, der den vermeidlichen Rächer nach und nach in die Selbstzerstörung geleiten wird. Beide intentional...