Schlagwort: Festival de Cannes

Was kann Cannes 2024? – Trailer, Clips & Programm
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Was kann Cannes 2024? – Trailer, Clips & Programm

Hey, Filmfans! Willkommen zur Vorstellung des Programms des wohl aufregendsten und heiß ersehntesten Filmevent des Jahres – dem Festival de Cannes! Die offizielle Auswahl für das 77. Festival de Cannes wurde heute von Thierry Frémaux und Iris Knobloch vorgestellt, und obwohl es immer noch Plätze in den verschiedenen Sektionen zu verteilen gibt, liest sich das Programm bereits jetzt absolut hochkarätig. Heißerwartete Hollywoodblockbuster sind ebenso wieder vertreten wie die Crème de la Crème des internationalen Autorenkinos. Filme, die es immer noch ins Programm schaffen könnten, sind beispielsweise Ti Wests MaXXXINE, Joachim Triers Sentimental Value, Pixars Alles steht Kopf 2 oder Audrey Diwans Emmanuelle. Diese Cannes-Übersicht wird laufend mit neuen Trailern oder Clips ergänzt. Fett m...
Kritik: The Zone of Interest (USA, GB, PL 2023)
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Kritik: The Zone of Interest (USA, GB, PL 2023)

Eine Gastkritik von Michael Gasch – gesehen im Rahmen der 76. Internationalen Filmfestspiele von Cannes, Kritik erstmals zu lesen am 25. Mai 2023 – Evil thrives on apathy and cannot exist without it. (Hannah Arendt) Wenige Filme habe ich in meinem Leben bisher gesehen, die durch Mark und Bein gingen und mir einen Teil meiner Seele raubten. Mother! von Darren Aronofsky, Lars von Triers The House That Jack Built oder Werke von Gaspar Noé fallen mir spontan zuerst ein. Zu denen gesellt sich jetzt ein weiterer, der auf den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes seine Premiere feierte: Jonathan Glazers The Zone of Interest. Überraschend kam dies jedoch nicht, als die Synopsis kurz überflogen wurde, welche sich in einem Satz zusammenfassen lässt: Im Mittelpunkt der Handlung steht die Famil...
Kritik: Indiana Jones und das Rad des Schicksals (USA 2023) | Neu auf Blu-ray
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Kritik: Indiana Jones und das Rad des Schicksals (USA 2023) | Neu auf Blu-ray

– gesehen im Rahmen der 76. Internationalen Filmfestspiele von Cannes, Kritik erstmals zu lesen am 19. Mai 2023  – "A legend will face his destiny." Zum vierten Mal kehrt Harrison Ford nun bereits in der Hauptrolle des legendären Archäologen Indiana Jones auf die große Leinwand zurück - und das im stolzen Alter von 80 Jahren. Fans der Abenteuer-Reihe waren logischerweise vorab sehr skeptisch. Würde die Action aufgrund von Fords hohem Alter noch so energiegeladen sein wie früher? Der letzte Teil Das Königreich des Kristallschädels wird allgemein als ziemlich unnötig angesehen - verständlich, auch ich kann diesem bis heute nicht sonderlich viel abgewinnen, obwohl ich mit der Reihe groß geworden bin. Der letzte Kreuzzug ist hingegen einer meiner Lieblingsfilme, welche ich mir jederzeit a...
Kritik: Killers of the Flower Moon (USA 2023)
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Kritik: Killers of the Flower Moon (USA 2023)

– gesehen im Rahmen der 76. Internationalen Filmfestspiele von Cannes – There are many, so many hungry wolves. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller des Journalisten David Grann aus dem Jahr 2017 meldet sich Regielegende Martin Scorsese vier Jahre nach The Irishman zurück und nimmt sich der unmenschlichen wahren Geschichte über das Massaker an Mitgliedern des Osage-Stammes in Oklahoma in den 1920er-Jahren an, womit dreißig grausame Morde verbunden waren. Diese Verbrechen wurden vom Rancher William Hale hauptsächlich unter Mitschuld seines Neffen Ernest Burkhart begangen. Es ist eine erschütternde Erzählung über die Macht und grenzenlose Gier eines einzelnen Menschen, für die ihr einiges an Sitzfleisch mitbringen solltet. Mit seiner dreieinhalbstündigen Laufzeit ist Killers of the...
Jeanne du Barry – Kurzkritik & Trailer zum Cannes-Eröffnungsfilm
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Jeanne du Barry – Kurzkritik & Trailer zum Cannes-Eröffnungsfilm

– gesehen im Rahmen der 76. Internationalen Filmfestspiele von Cannes, Kritik erstmals zu lesen am 17. Mai 2023 – Above all, do not make eye contact with the king. Mittlerweile ist es mehr als nur ein Jahrzehnt her, dass wir Johnny Depps Schauspiel in einer wirklich herausragenden Produktion bestaunen durften. Wenn es nach mir geht, dann ist seine zuletzt alles überragende Performance die als teuflischer Barbier aus der Fleet Street in Tim Burtons meisterhafter Musicalverfilmung Sweeney Todd aus dem Jahr 2007. Und daran ändert auch der diesjährige Cannes-Eröffnungsfilm Jeanne du Barry nichts. In dem Historiendrama verkörpert Johnny Depp König Ludwig XV. und lange genug Zeit, um sich dafür die nötigen Französischkenntnisse anzueignen, hatte Johnny Depp, immerhin war er auch mit der Säng...
Elemental (2023) Filmkritik – Lohnt sich das neue Pixar-Abenteuer?
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Elemental (2023) Filmkritik – Lohnt sich das neue Pixar-Abenteuer?

Eine Gastkritik von Michael Gasch – gesehen im Rahmen der 76. Internationalen Filmfestspiele von Cannes – Opposites react. Gar nicht so lange ist es her, als Soul auf den Kinoleinwänden die Herzen der Menschen eroberte. Die Aussage, dass Pixar schon jahrzehntelang für Qualität steht, ist also sicherlich nicht übertrieben. Zu einprägsam sind die Geschichten, zu warmherzig und sympathisch die Charaktere. Wenig verwunderlich muss also jeder neue Film aus der Pixar-Schmiede sich mit den Vorgängern messen lassen. Elemental, den ich als Abschlussfilm beim Festival de Cannes gesehen habe, ist da keine Ausnahme. So steht die große Frage im Raum: Knüpft Pixar an seine letzten Erfolge an und schlägt ein kreatives neues Kapitel auf oder fällt die Neuproduktion doch eher etwas aus der Reihe? Bei...
Kritik: Asteroid City (USA 2023)
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Kritik: Asteroid City (USA 2023)

– gesehen im Rahmen des Wettbewerbs der 76. Internationalen Filmfestspiele von Cannes, Kritik erstmals zu lesen am 24. Mai 2023 – How long can they keep us in Asteroid City, legally? Nur ein Jahr nach seinem enttäuschenden The French Dispatch präsentiert Regisseur Wes Andersons erneut einen Komödie im Cannes-Wettbewerb um die Goldene Palme. Und für mich wird es bis auf weiteres der letzte Film des texanischen Regisseurs sein, welchen ich mir antue. Ab der ersten Minuten könnte Asteroid City nicht typischer für Wes Anderson sein - es ist der kreative Tiefpunkt seiner bisher bald 30 Jahre andauernden Regiekarriere, auch wenn das Setting zunächst einmal auf etwas Besseres hoffen lässt. Wir schreiben das Jahr 1955, in einer fiktiven, von der Außenwelt abgeschnittenen Wüstenortschaft verfo...
Cannes-Kritik: The Idol – Episoden 1 & 2 der HBO-Serie
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Cannes-Kritik: The Idol – Episoden 1 & 2 der HBO-Serie

Eine Gastkritik von Michael Gasch – gesehen im Rahmen der 76. Internationalen Filmfestspiele von Cannes – You got the best job in the world. 97 Filmproduktionen aus aller Welt zieren die diesjährigen Filmfestspiele in Cannes. Dementgegen steht das einzige Serienformat The Idol aus der Serienschmiede HBO (Game of Thrones, Breaking Bad, Mad Men, etcetera). Mit Lily Rose-Depp und der modernen Pop-Ikone The Weeknd in den Hauptrollen sowie der nachgesagten sexuellen Freizügigkeit erwarten viele die Serie 2023. Die Frage, die jedoch im Raum steht, ist eindeutig: Passt diese Produktion hier überhaupt hinein? Das Urteil könnte nicht eindeutiger ausfallen, auch wenn wir im Rahmen des Filmfestivals nur die ersten beiden Folgen zu Gesicht bekommen haben: Bei all den mehr oder weniger künstlerisc...
Kritik: Die Frau im Nebel (KR 2022)
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Kritik: Die Frau im Nebel (KR 2022)

– gesehen im Rahmen des Wettbewerbs der 75. Internationalen Filmfestspiele von Cannes – The closer you look, the harder you fall. Park Chan-wook und das Festival de Cannes haben mittlerweile eine fast 20 Jahre alte gemeinsame Erfolgsgeschichte vorzuweisen. Bereits 2004 feierte Oldboy im Wettbewerb von Cannes seine Weltpremiere, wurde mit dem großen Preis der Jury ausgezeichnet und Park Chan-wook etablierte sich mit dem meisterhaften Rachedrama endgültig als einer der begeisterungswürdigsten Stylisten des asiatischen Kinos. Nachdem er zuvor mit Joint Security Area (2000) sowie mit Sympathy for Mr. Vengeance (2002) auf sich aufmerksam machen konnte, gelang ihm mit Oldboy der endgültige internationale Durchbruch. Es folgten noch zwei weitere Cannes-Premieren von Park Chan-wooks Regiea...
Kritik: Die Verachtung (FR 1963) – Godards Klassiker neu in 4K
Drama, DVD & Bluray, Filmkritiken, Französischer Film

Kritik: Die Verachtung (FR 1963) – Godards Klassiker neu in 4K

Zu wissen, was man nicht weiß, ist die Gabe des höheren Geistes. Jean-Luc Godard ist eines der prägendsten Gesichter der Filmgeschichte - und das nicht nur in Bezug aufs französische Kino. Nicht wenige Menschen halten ihn für die Speerspitze der Filmkunst. Nachvollziehbar und verständlich, wobei Godard in jedem Fall absolute Geschmackssache ist und nicht selten mehrere Anläufe braucht. Eine Sache ist jedoch unumstritten und glasklar: seine Filme sind immer etwas ganz Besonderes, einzigartig und radikal in ihrer Form. Mit Die Verachtung, seinem vierten Langfilm und einer seiner gefeierten Klassiker, geht es zurück in das Jahr 1963. Jean-Luc Godard inszenierte damit ein äußerst künstlerisches Drama, in wunderschönem Technicolor offenbart er seine Leidenschaft zum Kino und offenbart die Kr...