Schlagwort: Samuel L. Jackson

Kritik: Jurassic Park (USA 1993) – Zum 30. von Spielbergs Klassiker
Abenteuer, Aktuelle Filmnews, Filmkritiken

Kritik: Jurassic Park (USA 1993) – Zum 30. von Spielbergs Klassiker

Special: Die besten Abenteuerfilme! Dr. Grant, my dear Dr. Sattler, welcome... to Jurassic Park. Eine Gastkritik von Marc Trappendreher Dass Steven Spielberg im amerikanischen Kino gleichermaßen als großer Blockbuster-Regisseur und Autorenfilmer wahrgenommen wurde, war spätestens 1993 augenscheinlich: Im selben Jahr fand er sowohl mit seinem eindringlichen Holocaust-Drama Schindlers Liste breiten Zuspruch, ebenso wie mit Jurassic Park – dem Dinosaurier-Film schlechthin, der prompt eine weltweite Begeisterung für die Urzeittiere auslöste. Wenn Jurassic Park aber neben seinen bahnbrechenden Errungenschaften als ein Meilenstein der digitalen Abbildung heute noch Bestand hat, dann auch weil Spielberg dieses groß angelegte spektakuläre Dino-Abenteuer konsequent in die Konstanz der eige...
Kritik: Saw – Spiral (USA 2021)
DVD & Bluray, Filmkritiken, Horror

Kritik: Saw – Spiral (USA 2021)

Eine Gastkritik von Jan Benz Whoever did this has another motive - they're targeting cops. Knappe vier Monate nach dem US-Kinostart, kommen nun endlich auch die deutschen Kinobesucher in den Genuss von Saw: Spiral. Ursprünglich sollte die Folterhorrorreihe im Jahr 2010 mit dem siebten Teil Saw 3D - Vollendung zu Ende gehen, doch das erfolgreichste Horrorfranchise nach Conjuring lässt man bei Lionsgate eben ungern ruhen. 2017 folgte mit dem wenig gelungenen Ableger Jigsaw eine ebenso unblutige wie langweilige Fortsetzung und nun ein Spin-off, welches zeitlich nach den bisherigen Teilen spielt. Trotzdem ist Saw: Spiral der interessanteste Teil seit langem, immerhin kam US-Comedian Chris Rock mit einer eigenen Idee auf Lionsgate zu und wir haben es dank ihm, Max Minghella und Samuel...
Kritik: Glass (USA 2019)
Filmkritiken, Science Fiction / Fantasy

Kritik: Glass (USA 2019)

This is not a cartoon. This is the real world. Wohl kaum jemand hätte es vor einigen Jahren noch für möglich gehalten, dass eines der neuesten Superhelden-Universen im Kino plötzlich durch den berüchtigten Autorenfilmer M. Night Shyamalan entsteht. Ein unerwarteter Twist, das ewige Markenzeichen des sympathischen Amerikaners, am Ende seines letzten Films Split sorgte jedoch für genau diese Entwicklung. War der Streifen zuvor noch ein verschrobener Psycho-Thriller, der die insgesamt 24 multiplen Persönlichkeiten der von James McAvoy mit stürmischer Wandelbarkeit verkörperten Hauptfigur als horrorartige Bedrohung in Szene setzte, wandelte sich Split durch die finale Enthüllung schlagartig zu einem Teil von etwas wesentlich Größerem. Mit dem Auftritt von David Dunn aus Shyamalans Unbreakable...
Kritik: Kong: Skull Island (US 2016)
Filme, Heimkino

Kritik: Kong: Skull Island (US 2016)

He's not an enemy. He's a God. Der Versuch eine amerikanische Godzilla-Version zu realisieren, die sich klar an den Tonus des Original hält und dennoch das heutige Blockbusterpublikum begeistert, wurde zwiespältig aufgenommen. Der Erfolg reichte aber wohl aus, um nicht nur ein direktes Sequel auf die Beine zu stellen (Godzilla: King of Monsters soll 2018 in die Kinos kommen), sondern gleich ein eigenes Monster-Universum zu genieren. Was es in Japan also seit vielen Jahrzehnten gibt, soll nun auch in Hollywood Realität werden. Irgendwann wird Godzilla dann neben oder gegen die Riesenmotte Mothra oder King Kong kämpfen. Letztere wird nun von der Leine gelassen in Kong: Skull Island. Wie bereits der Titel suggeriert liegt der Fokus bei diesem Riesenaffen diesmal nicht auf die Entführung ein...
Kritik: Puls (US 2016)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Puls (US 2016)

Don't be sorry because there is nothing to be sorry about yet. Immer wieder formte Stephen King in Romanen und Kurzgeschichten die Kritik an der technologischen Abhängigkeit des Menschen in Horror um. In seinem Roman Puls von 2006 war der moderne Mobilfunk in Kings Fokus geraten und schnell meldete sich Hollywood und kündigte ein Interesse an dem Stoff an. Namen wie Eli Roth fielen, doch dann wurde es still um das Projekt, bis es fast schon überraschend 2015 umgesetzt wurde. Unter der Regie von Paranormal Activity 2-Regisseur Tod Williams, dessen Karriere mit The Door in the Floor 2004 so verheißungsvoll begann, versammeln sich John Cusack und Samuel L. Jackson in der Verfilmung und schüren damit Hoffnungen, dass Puls eine der wenigen gelungenen King-Verfilmungen ist. Immerhin spielten be...
Kritik: xXx – Die Rückkehr des Xander Cage (US 2016)
Filme, Filmkritiken

Kritik: xXx – Die Rückkehr des Xander Cage (US 2016)

Eine Gastkritik von Sebastian Groß The Good, the Extreme and the complete Insane. Sein wir ehrlich, die Karriere von Vin Diesel galt eigentlich schon als Tod, erst mit dem überraschenden Erfolg von Fast & Furious – Neues Modell, Originalteile konnte sein Name wieder an Wertigkeit am Box Office gewinnen. Eine Wertigkeit die mit den weiteren Teilen des Fast-Franchise wuchs und es Diesel erlaubte Flops wie Riddick – Überleben ist seine Rache oder The Last Witch Hunter seinem Publikum zu zumuten. Die ließ das kalt und warteten lieber, dass der charismatische Glatzkopf mit der markanten Stimme wieder aufs Gaspedal tritt. Nun versucht es Diesel aber erneut sich abseits von der PS-Reihe, ,die er mittlerweile auch als Produzent betreut, zu profilieren und wie bei den eben genannte...
Kritik: The Hateful Eight (USA 2015)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: The Hateful Eight (USA 2015)

    "You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang." Autor: Sebastian Groß Ja, man kann sich „The Hateful Eight“ auch in der digitalen Fassung anschauen, so lange der Kinobetreiber es versteht den Projektor richtig einzustellen. Auch in der proletarischen, anti-cineastischen und anti-materiellen Fassung ist Quentin Tarantino ein sehenswerter Film gelungen, der aber mit großer Sicherheit seine Zuschauerschaft spalten wird. Denn noch nie verübte der Kult-Regisseur so verbittert und gleichzeitig doch so hoffnungsvoll eine Aussage über die Differenz des Menschen. Bereits in „Django Unchained“ erzählte Tarantino über Rassismus, Vorurteile und – natürlich – Rache. „The Hateful Eight“ nimmt sich dieser Thematiken erneut an, anders als bei seinem ersten Weste...
Filmkritiken

"RoboCop" (USA 2014) Kritik – Der wahre Man of Steel

Autor: Jan Görner "What kind of suit is this?" - "It's not a suit, it's you." Detroit im Jahr 2028: Während die intelligenten Roboter-Drohnen der Firma OmniCorp im "befreiten" Iran und anderen Krisenherden weltweit längt die öffentliche Ordnung aufrecht erhalten dürfen, wehren sie die US-Bürger immernoch standhaft gegen einen Einsatz der Ordnungsautomaten vor der eigenen Haustür. Dass so ein lukrativer Markt unerschlossen bleiben soll, kann der ambitionierte Unternehmer Raymond Sellars (Michael Keaton) nicht akzeptieren. Er ersinnt eine Strategie, um seinen Landsleuten die Verbrechensbekämpfung des 21. Jahrhunderts schmackhaft zu machen: Die Roboter müssen ein menschliches Antlitz erhalten. Da kommt ihm der bei einem Bombenanschlag schwerstverletzte rechtschaffende Polizist Alex Murphy ...
Filmkritiken

"Turbo – Kleine Schnecke, großer Traum" (USA 2013) Kritik – Eine glitschige Heldengeschichte

Autor: Pascal Reis "You're a freak of nature!" Theo ist eine herkömmliche Gartenschnecke, nur eine von vielen, doch im Gegensatz zu seinen ihn belächelnden Artgenossen träumt Theo einen ganz großen Traum: Er möchte gegen sein Idol Guy Gagné beim Indy-500-Rennen in Indianapolis antreten und ihm mal zeigen, wer der wahre Chef auf der Rennstrecke ist. Das Problem ist eben nur, das Theo eine Schnecke ist und daher nicht nur ein unbedeutendes Leben unter den Füßen der Menschen führt, sondern auch gähnend langsam in seiner Fortbewegung ist. Als Theo eines Abends von einer Brücke mal wieder den Verkehr beobachtet und durch einen Unfall in das Nitro-Einspritzsystem vom Verbrennungsmotor eines Sportwagens gerät und dadurch seine DNA schlagartig verändert, kommt Theo seinem Traum ein ganzes Stüc...
Filmkritiken

"Unbreakable – Unzerbrechlich" (USA 2000) Kritik – Bruce Willis und Samuel L. Jackson im Netz der Gegensätzlichkeiten

"Wissen Sie, was das Allerschlimmste ist? Nicht zu wissen, wo man in dieser Welt hingehört. Nicht zu wissen, warum man hier ist." Wenn man sich zurück an das Jahr 1999 erinnert und die Themen wie Millennium und Weltuntergangstheorien mal konsequent beiseite lässt, um sich wirklich voll und ganz auf den filmischen Output zu konzentrieren, dann stellt man schnell fest, das 1999 ein wirklich qualitativ hochwertiges Jahr gewesen ist. Man denke dabei nur an David Finchers „Fight Club“, Paul Thomas Andersons „Magnolia“, Tim Burtons „Sleepy Hollow“ und „Matrix“ von Andy und Lana Wachowski. Allesamt werden sie heute schon als moderne Klassiker betitelt, vollkommen zu Recht, doch es gab noch einen anderen Regisseur der in diesem Jahr seinen ganz großen Durchbruch feiern konnte: Der Inder M. Nigh...